Interpunktion

Interpunktion (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Interpunktion die Interpunktionen
Genitiv der Interpunktion der Interpunktionen
Dativ der Interpunktion den Interpunktionen
Akkusativ die Interpunktion die Interpunktionen

Worttrennung:

In·ter·punk·ti·on, Plural: In·ter·punk·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [ɪntɐpʊŋkˈt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:  Interpunktion (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Verwendung der Interpunktionszeichen (Satzzeichen)

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von lateinisch interpunctio  la „Trennung der Wörter durch Punkte“ entlehnt[1]

Synonyme:

[1] Zeichensetzung

Oberbegriffe:

[1] Rechtschreibung, Orthografie, Schrift

Unterbegriffe:

[1] Kommasetzung

Beispiele:

[1] Die Rechtschreibregeln enthalten auch Regeln für die Interpunktion.
[1] „Unter Interpunktion (auch Zeichensetzung) versteht man das Setzen von Satzzeichen in Sätzen zur Verdeutlichung syntaktischer Strukturen und das Setzen von Wortzeichen in Wörtern zur Verdeutlichung morphologischer Strukturen. Sie folgt in jeder Sprache entsprechenden Interpunktionsregeln.“[2]
[1] „Die Nachrichten, die wir gegenseitig verfassen, sind zumeist kurz, oft sehr kurz, und missverständlich, oft in falscher Interpunktion und mit kruden Abkürzungen, ohne Kommata und Bindestriche, ohne Frage- und Ausrufezeichen.“[3]
[1] „Schließlich kann durch falsche Interpunktion ein Sinnzusammenhang ins Gegenteil und damit ins Komische verzerrt werden.“[4]
[1] „Noch mehr Interpunktion macht alles nur noch schlimmer.“[5]

Wortbildungen:

Interpunktionsfehler, Interpunktionsregel, Interpunktionszeichen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Interpunktion
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Interpunktion
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Interpunktion
[1] The Free Dictionary „Interpunktion
[*] Duden online „Interpunktion
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalInterpunktion

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Interpunktion“.
  2. Interpunktion. Wikipedia, 17. August 2014, archiviert vom Original am 17. August 2014 abgerufen am 3. September 2014 (HTML, Deutsch).
  3. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 72.
  4. Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 46.
  5. Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 256.
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