Käppi

Käppi (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Käppi die Käppis
Genitiv des Käppis der Käppis
Dativ dem Käppi den Käppis
Akkusativ das Käppi die Käppis

Worttrennung:

Käp·pi, Plural: Käp·pis

Aussprache:

IPA: [ˈkɛpi]
Hörbeispiele:  Käppi (Info)
Reime: -ɛpi

Bedeutungen:

[1] zylinderförmige Uniformmütze mit Schirm
[2] längliche, bootsförmige Uniformmütze
[3] umgangssprachlich: Baseballmütze oder andere kleine Kappe

Herkunft:

Schweizerischer Diminutiv von Kappe, im 19. Jahrhundert übernommen.[1]

Synonyme:

[2] Schiffchen

Oberbegriffe:

[1, 2] Uniformmütze
[1–3] Kopfbedeckung

Beispiele:

[1] Das Käppi ist in der französischen und der Schweizer Armee verbreitet.
[1] „Sie tragen blaue Uniformen und rote Käppis.“[2]
[1] „Er erfuhr, daß der Soldat, übrigens ein junges Gesicht mit einem Käppi, in Roberts Dienstbüro verständigt worden war, daß Herr Doktor Lindhoff bis über den Abend hin sich hier aufhalte.“[3]
[2] Zu vielen Uniformen der deutschen Luftwaffe gehört ein Käppi.
[3] Die Firma verteilt T-Shirts und Käppis als Werbegeschenke.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Käppi
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Käppi
[2] Duden online „Käppi
[2, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Käppi
[3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKäppi
[2] The Free Dictionary „Käppi

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4: „Kappe“, Seite 390
  2. Jörg-Uwe Albig: Das Herz der Finsternis. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 96-115, Zitat Seite 98.
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 132. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kappe
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