Knackwurst
Knackwurst (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Knackwurst | die Knackwürste |
Genitiv | der Knackwurst | der Knackwürste |
Dativ | der Knackwurst | den Knackwürsten |
Akkusativ | die Knackwurst | die Knackwürste |
Worttrennung:
- Knack·wurst, Plural: Knack·würs·te
Anmerkung zur Aussprache:
- Im bairischen Sprachraum ist (umgangssprachlich) auch bei allen Ableitungen von Wurst die Aussprache […ʃt…] üblich.[1]
Aussprache:
- IPA: [ˈknakˌvʊʁst]
- Hörbeispiele: Knackwurst (Info)
- Reime: -akvʊʁst
Bedeutungen:
- [1] Gastronomie: je nach Region unterschiedlich zubereitete Wurst; in siedendem Wasser gekochte Wurst (Brühwurst) oder Rohwurst
Herkunft:
- seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs knacken und dem Substantiv Wurst, mit der Bedeutung „Wurst, deren Haut beim Hineinbeißen knackt“[2]
Oberbegriffe:
- [1] Wurst
Beispiele:
- [1] Ich habe mir an der Bude eine Knackwurst bestellt.
- [1] „Ihr eigenes Mahl, ein Stück Brot, eine Knackwurst und eine Tafel Milchschokolade, trug sie bei sich.“[3]
- [1] „Auf dem Wege dahin steckte ihm noch die Köchin eine Knackwurst in die Tasche, die in ein zärtliches Briefchen eingewickelt war […].“[4]
- [1] „Specki kramt eine Knackwurst aus seinem Rucksack und zerschneidet sie rasch in sehr kleine Stücke.“[5]
- [1] „In billigen Buden trank sie zufrieden Limonade und aß Knackwürste.“[6]
Übersetzungen
[1]
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Knackwurst“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Knackwurst“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knackwurst“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Knackwurst“
- [1] The Free Dictionary „Knackwurst“
Quellen:
- Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 4. Auflage. edition vulpes, Regensburg 2014, ISBN 3-939112-50-1 „wurscht, wurst“, Seite 384. Siehe auch: ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) „Wurst“, Seite 838.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 501.
- Franz Werfel: Historische Romane: Das Lied von Bernadette, Eine blassblaue Frauenschrift, Die vierzig Tage des Musa Dagh, Verdi und mehr. e-artnow, 2016, Seite 3278 (Zitiert nach Google Books)
- Fritz Mauthner: Gesammelte Werke: Philosophische Schriften + Kulturgeschichtliche Werke + Romane + Erzählungen + Autobiografie. e-artnow, 2015, Seite 1431 (Zitiert nach Google Books)
- Jan Flieger: Duell mit dem Thyrannosaurus. EDITION digital, 2014, ISBN 978-3-86394-648-7, Seite 46 (Zitiert nach Google Books)
- Joseph Wittlin: Das Salz der Erde. S. Fischer Verlag, 2014, ISBN 978-3-10-402961-0, Seite 13 (Zitiert nach Google Books)
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kackwurst
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