Kriegsministerium

Kriegsministerium (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Kriegsministerium die Kriegsministerien
Genitiv des Kriegsministeriums der Kriegsministerien
Dativ dem Kriegsministerium den Kriegsministerien
Akkusativ das Kriegsministerium die Kriegsministerien

Worttrennung:

Kriegs·mi·nis·te·ri·um, Plural: Kriegs·mi·nis·te·ri·en

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksminɪsˌteːʁiʊm]
Hörbeispiele:  Kriegsministerium (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch: für das Kriegswesen zuständiges Ministerium

Herkunft:

Determinativkompositum aus Krieg, Fugenelement -s und Ministerium

Sinnverwandte Wörter:

[1] Verteidigungsministerium

Oberbegriffe:

[1] Ministerium

Unterbegriffe:

[1] Reichskriegsministerium

Beispiele:

[1] „Vom Kriegsministerium des Deutschen Reiches wurde eine Zensur verhängt, damit den Kriegsgegnern keine Veröffentlichungen über kriegswichtige wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich gemacht werden.“[1]
[1] „In den frühen Morgenstunden fahre ich mit dem Chef der Infanterie zum Kriegsministerium nach München.“[2]
[1] „Während die Munitionsfabriken längst eifrig produzieren und auch ein Mangel an Nahrung vorerst nicht zu befürchten steht, schenkt man im Kriegsministerium den essenziellen ökonomischen Fragen keinerlei Beachtung.“[3]
[1] „Das Kriegsministerium ordnete den sofortigen Beginn der Arbeiten auf der Karthause an.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kriegsministerium
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsministerium
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegsministerium
[1] The Free Dictionary „Kriegsministerium
[1] Duden online „Kriegsministerium

Quellen:

  1. Karl-Otto Edel: Die Macht der Sprache in der Wissenschaft. 2., erweiterte Auflage. IFB Verlag Deutsche Sprache, Paderborn 2010, ISBN 978-3942409087, Seite 85
  2. Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 155. Erstauflage 1933.
  3. Markus Krajewski: Restlosigkeit. Weltprojekte um 1900. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3596167795, Seite 203 f.
  4. Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6, Seite 91.
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