Lauterwerb
Lauterwerb (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Lauterwerb | — |
Genitiv | des Lauterwerbs des Lauterwerbes |
— |
Dativ | dem Lauterwerb dem Lauterwerbe |
— |
Akkusativ | den Lauterwerb | — |
Worttrennung:
- Laut·er·werb, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈlaʊ̯tʔɛɐ̯ˌvɛʁp]
- Hörbeispiele: Lauterwerb (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Erlernen der Laute einer Sprache
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Laut und Erwerb
Oberbegriffe:
- [1] Spracherwerb, Erwerb
Beispiele:
- [1] „Als entscheidend für das Vorgehen von JAKOBSON läßt sich zusammenfassend sagen, daß er die Abfolge des Lauterwerbs als den schrittweisen Erwerb lautlicher Oppositionen betrachtet.“[1]
- [1] „Hier finden Sie eine Lauttabelle, die Ihnen Normwerte für den Lauterwerb Ihres Kindes bietet.“[2]
- [1] „Abweichungen im Lauterwerb werden als kindliche Aussprachestörungen bezeichnet.“[3]
- [1] „Jakobson geht aber noch weiter – er bringt die von ihm dargelegten Gesetze des Lauterwerbs in einen größeren Zusammenhang: in den synchronischen Vergleich der Sprachen der Welt.“[4]
Übersetzungen
[1] Linguistik: Erlernen der Laute einer Sprache
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Lauterwerb“
Quellen:
- Detlef Hacker, Karl-Heinz Weiß: Zur phonemischen Struktur funktioneller Dyslalien. Verlag Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Weser-Ems e. V., Oldenburg 1986, ISBN 3-926274-02-6, Seite 15.
- Wann sollten Kinder bestimmte Laute erworben haben? Aufgerufen am 2.3.19.
- Aussprachestörungen Aufgerufen am 3.3.19.
- Els Oksaar: Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1977, ISBN 3-17-004471-0, Seite 21.
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