Lexikografie

Lexikografie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Lexikografie
Genitiv der Lexikografie
Dativ der Lexikografie
Akkusativ die Lexikografie

Alternative Schreibweisen:

Lexikographie

Worttrennung:

Le·xi·ko·gra·fie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌlɛksikoɡʁaˈfiː]
Hörbeispiele:  Lexikografie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Teilgebiet der Linguistik, das sich mit der Theorie und Praxis[1] der Erstellung von Wörterbüchern beschäftigt

Herkunft:

von griechisch λεξικóς (lexikós) „das Wort betreffend“ und gleichbedeutend -γραφία (-graphia), dies zu γράφειν (graphein') „schreiben“[2]

Gegenwörter:

[1] Grammatik, Lexikologie

Oberbegriffe:

[1] Linguistik

Beispiele:

[1] Die Lexikografie ist eine eigene Disziplin der Linguistik.
[1] „Dieses Buch behandelt die Geschichte der deutschsprachigen Lexikografie vom Mittelalter bis in die Gegenwart aus sprach- und kulturwissenschaftlicher Sicht.“[3]
[1] „In Grundsatz- und Überblicksvorträgen wurden neuere Entwicklungen der Lexikografie in Europa vorgestellt und diskutiert.“[4]
[1] „Es versucht auf diese Weise, metalexikografische Forderungen nach einer stärker kognitiv ausgerichteten Lexikografie einzulösen (…).“[5]
[1] „Daher hat das Neuhochdeutsche in der englischen Lexikografie einen anderen Stellenwert als die früheren Sprachstufen.“[6]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Lexikografie
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Lexikographie“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Lexikographie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Lexikographie“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 53. ISBN 3-484-73002-1.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 808, Stichwort „…grafie“ Seite 521.
  3. Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 1. ISBN 3-11-014885-4.
  4. Gerhard Stickel: Lexikalische Herausforderungen. In: Sprachreport. Nummer Heft 1-2, 2013, Seite 43-44, Zitat Seite 43. IDS: Institut für deutsche Sprache.
  5. Petra Storjohann: Vom Interesse am Gebrauch von Paronymen zur Notwendigkeit eines dynamischen Wörterbuchs. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2016, Seite 32-43, Zitat Seite 42.
  6. Katrin Thier: Neuhochdeutsches im „Oxford English Dictionary“. In: Sprachreport. Nummer Heft 3, 2013, Seite 2–10, Zitat Seite 3.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Lexikologie
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