Liebesnest
Liebesnest (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Liebesnest | die Liebesnester |
Genitiv | des Liebesnestes des Liebesnests |
der Liebesnester |
Dativ | dem Liebesnest dem Liebesneste |
den Liebesnestern |
Akkusativ | das Liebesnest | die Liebesnester |
Worttrennung:
- Lie·bes·nest, Plural: Lie·bes·nes·ter
Aussprache:
- IPA: [ˈliːbəsˌnɛst]
- Hörbeispiele: Liebesnest (Info)
- Reime: -iːbəsnɛst
Bedeutungen:
- [1] Örtlichkeit (Wohnung, Hotelzimmer, Haus, Wohnwagen oder Ähnliches), wo Verliebte zu (heimlichen) Treffen zusammenkommen
Herkunft:
- Liebesnest ist vermutlich eine Lehnübersetzung des französischen nid d’amour → fr.[1]
Beispiele:
- [1] Ihr Ehemann hatte jahrelang eine Stadtwohnung als Liebesnest für sich und seine wechselnden Geliebten unterhalten.
- [1] In dieser Wohnanlage dienen viele Appartements als diskrete Liebesnester.
- [1] „Nun hielt er seine geliebte Französin aus La Baule wieder in den Armen, sein Bruder war nur knapp dem Tod entronnen, und er war aus seinem Münchner Liebesnest gerissen worden.“[2]
- [1] „Auf dem Land in Amerika hatte sich vorher das Auto als mobiles Liebesnest etabliert, weshalb ich zwei Autosexgeschichten vorwegstellen möchte.“[3]
- [1] „Isolde drängt zur Eile, um mit ihm rechtzeitig in ihrer Wohnung zu sein, die sie in stundenlanger Arbeit in ein vollendetes Liebesnest verwandelt hat.“[4]
- [1] „Erst jetzt verständigte er seinen jungen Freund und überraschte ihn mit dem völlig fertigen Liebesnest.“[5]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Liebesnest“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Liebesnest“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Liebesnest“
- [1] Duden online „Liebesnest“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Liebesnest“
Quellen:
- Duden online „Liebesnest“.
- Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 143.
- Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 164.
- Hansi Sondermann: Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten. Anthologie. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2019, ISBN 978-3-86944-199-3, Seite 128.
- Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 204. Chinesisches Original 1634.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: Besenstiel, Siebentels
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