Maultasche
Maultasche (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Maultasche | die Maultaschen |
Genitiv | der Maultasche | der Maultaschen |
Dativ | der Maultasche | den Maultaschen |
Akkusativ | die Maultasche | die Maultaschen |
Nebenformen:
- Maultascherl, Maultäschle
Worttrennung:
- Maul·ta·sche, Plural: Maul·ta·schen
Aussprache:
- IPA: [ˈmaʊ̯lˌtaʃə]
- Hörbeispiele: Maultasche (Info), Maultasche (Info)
Bedeutungen:
- [1] schwäbisch, Gastronomie: schwäbische Mehlspeise, (meist mit Hackfleisch oder Spinat) gefüllter Nudelteig
- [2] veraltete Bedeutung: Schlag in die untere Gesichtshälfte
Synonyme:
- [1] schwäbisch (spätes 20. Jahrhundert): Herrgottsbscheißerle/Herrgottsbescheißerle
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Ravioli, Tortellini, Tortelloni
- [2] Backpfeife, Ohrfeige
Oberbegriffe:
- [1] Gericht, Mehlspeise, Teigtasche
- [2] Schlag
Beispiele:
- [1] Maultaschen werden oft in der Brühe oder geschmälzt serviert.
- [1] Der Schwabe isst an Gründonnerstag und Karfreitag traditionell Maultaschen.
- [2] Wenn du nicht bald still bist, setzt es ein paar Maultaschen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] geschmälzte Maultasche, Maultasche in der Brühe
Wortbildungen:
- Maultaschensuppe
Übersetzungen
[1]
|
[2] veraltete Bedeutung: Schlag in die untere Gesichtshälfte
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Maultasche“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Maultasche“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Maultasche“
- [1, 2] Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512, Band 4, Seite 1547
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