Motiviertheit
Motiviertheit (Deutsch)
    
    Substantiv, f
    
| Singular 
 | Plural 
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|---|---|---|
| Nominativ | die Motiviertheit 
 | die Motiviertheiten 
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| Genitiv | der Motiviertheit 
 | der Motiviertheiten 
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| Dativ | der Motiviertheit 
 | den Motiviertheiten 
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| Akkusativ | die Motiviertheit 
 | die Motiviertheiten 
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Worttrennung:
- Mo·ti·viert·heit, Plural: Mo·ti·viert·hei·ten
Aussprache:
- IPA: [motiˈviːɐ̯thaɪ̯t]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] allgemein: das Vorhandensein von Motivation, innerem Antrieb zu etwas
- [2] Linguistik: Eigenschaft von Morphemen oder Wörtern, durch ihre schriftliche oder mündliche Form Hinweise auf ihre Bedeutung zu geben
Herkunft:
- Ableitung zu motiviert mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Synonyme:
- [1] Antrieb, Motivation
- [2] Durchsichtigkeit, Motivation, Motivierung
Gegenwörter:
- [1] Antriebslosigkeit, Unmotiviertheit
- [2] Arbitrarität, Undurchsichtigkeit
Beispiele:
- [1] Die derzeitige Motiviertheit der Leute lässt zu wünschen übrig.
- [2] Motiviertheit liegt dann vor, wenn man aus der Form einer sprachlichen Einheit auf ihre Bedeutung schließen kann.
- [2] Ableitungen, Komposita, Onomatopoetika und formikonische Wörter weisen einen gewissen Grad an Motiviertheit auf.
- [2] „Im Hinblick auf den Grad der Motiviertheit lassen sich grob einige Gruppen unterscheiden....“[1]
Übersetzungen
    
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Motiviertheit“
- [?] canoo.net „Motiviertheit“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Motivierung [Auch: Motiviertheit]“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Motiviertheit“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- [1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Motiviertheit des sprachlichen Zeichens“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 101. ISBN 3-484-73002-1.
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