Mutagenese
Mutagenese (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Mutagenese | die Mutagenesen |
Genitiv | der Mutagenese | der Mutagenesen |
Dativ | der Mutagenese | den Mutagenesen |
Akkusativ | die Mutagenese | die Mutagenesen |
Worttrennung:
- Mu·ta·ge·ne·se, Plural: Mu·ta·ge·ne·sen
Aussprache:
- IPA: [mutaɡeˈneːzə]
- Hörbeispiele: Mutagenese (Info)
- Reime: -eːzə
Bedeutungen:
Herkunft:
- Neuwort, gebildet nach dem lateinischen Verb mūtāre → la „ändern, verändern“ und dem Substantiv Genese[1]
Oberbegriffe:
- [1] Veränderung
Beispiele:
- [1] Im Zeitalter der Molekularbiologie ist die durch Oligonukleotide vermittelte, gerichtete Mutagenese ein wertvolles Werkzeug bei der gezielten Herstellung von Proteinen mit veränderten Eigenschaften.[2]
- [1] Da die Durchführung der Mutagenese einzelsträngige DNA benötigt wird, inseriert man die zu mutierende DNA in Derivate von Einzelstrangphasen.[2]
- [1] Mutagenese wird seit Jahrzehnten in der konventionellen Pflanzenzüchtung eingesetzt, ohne dass die mit Hilfe dieses Verfahrens gezüchteten Pflanzen besonderen Zulassungsanforderungen unterliegen.[3]
- [1] Mutagenese nennen Züchter den Versuch, die Zahl von Erbgutveränderungen einer Pflanze künstlich hochzuschrauben.[4]
- [1] Einen neuen Zugang zu derartigen Fragestellungen eröffnet die Methode der konditionalen Mutagenese, mit deren Hilfe Gene und deren Regulation unter spezifischen Bedingungen in Zellen verändert werden können.[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] gezielte, klassische, konventionelle, ortsspezifische, zufällige Mutagenese
Übersetzungen
[1] Biologie: spontane oder künstlich erzeugte Veränderung im Erbgut von Lebewesen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Mutagenese“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mutagenese“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 912, Eintrag „Mutagenese“.
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 912, Eintrag „Mutagenese“.
- Paul Präve, Uwe Faust, Paul Praeve, Wolfgang Sittig, D. A. Sukatsch (Hrsg.), Uwe Faust, Wolfgang Sittig: Handbuch der Biotechnologie. Oldenbourg Industrieverlag, 1994, ISBN 9783835662230, Seite 50 (zitiert nach Google Books).
- Widerspruch gegen CIBUS Raps-Bescheid zurückgewiesen. Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, 3. Juni 2015, abgerufen am 28. März 2017.
- Hanno Charisius: Zucht mit radioaktiver Strahlung: Die Atom-Gärtner. In: sueddeutsche.de. 30. Januar 2012, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 28. März 2017).
- Analyse von Entwicklungs-, Differenzierungs- und Krankheitsprozessen durch konditionale Mutagenese. VolkswagenStiftung, Juni 2002, abgerufen am 28. März 2017.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: genauestem
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