Nasalvokal
Nasalvokal (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Nasalvokal | die Nasalvokale |
Genitiv | des Nasalvokals | der Nasalvokale |
Dativ | dem Nasalvokal | den Nasalvokalen |
Akkusativ | den Nasalvokal | die Nasalvokale |
Worttrennung:
- Na·sal·vo·kal, Plural: Na·sal·vo·ka·le
Aussprache:
- IPA: [naˈzaːlvoˌkaːl]
- Hörbeispiele: Nasalvokal (Info)
- Reime: -aːlvokaːl
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell Phonetik: Vokal, bei dem der Luftstrom durch die Nase austritt
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus dem Adjektiv nasal und dem Substantiv Vokal
Gegenwörter:
- [1] Nasalkonsonant; Gleitvokal, Halbvokal, vokalisch, Kurzvokal, Langvokal, Murmelvokal; Monophthong, Diphthong, Triphthong
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Das Deutsche kennt Nasalvokale nur in Fremdwörtern; z.B. in "Balkon" [balkɔ̃], das aus dem Französischen stammt.
- [1] Nasalvokale kommen u.a. im Französischen und im Polnischen vor.
- [1] „In 2.1.1. wurden die Nasalvokale des Deutschen, die in jüngeren französischen Lehnwörtern auftreten, beschrieben.“[1]
- [1] „Die vier Nasalvokale werden unterschiedlich realisiert.“[2]
- [1] „Diese Feststellung, die JAKOBSON explizit auf die Aneignung der Nasalvokale und Liquidae bezieht, ist in dieser Verallgemeinerung wohl unstrittig.“[3]
Übersetzungen
[1] Linguistik, speziell Phonetik: Vokal, bei dem der Luftstrom durch die Nase austritt
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Nasalvokal“
- [1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Nasalvokal“ (Wörterbuchnetz), „Nasalvokal“ (Zeno.org)
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nasalvokal“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Nasalvokal“ auf wissen.de
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Nasalvokal“ auf wissen.de
- [1] Duden online „Nasalvokal“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1993.
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 702.
Quellen:
- H. J. Hakkarainen: Phonetik des Deutschen. Fink, München 1995, Seite 127. ISBN 3-8252-1835-X.
- Gottfried Meinhold, Eberhard Stock: Phonologie der deutschen Gegenwartssprache. 2., durchgesehene Auflage. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1982, Seite 108.
- Detlef Hacker, Karl-Heinz Weiß: Zur phonemischen Struktur funktioneller Dyslalien. Verlag Arbeiterwohlfahrt, Bezirksverband Weser-Ems e. V., Oldenburg 1986, ISBN 3-926274-02-6, Seite 149.
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