Nebenbedeutung

Nebenbedeutung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Nebenbedeutung die Nebenbedeutungen
Genitiv der Nebenbedeutung der Nebenbedeutungen
Dativ der Nebenbedeutung den Nebenbedeutungen
Akkusativ die Nebenbedeutung die Nebenbedeutungen

Worttrennung:

Ne·ben·be·deu·tung, Plural: Ne·ben·be·deu·tun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈneːbn̩bəˌdɔɪ̯tʊŋ]
Hörbeispiele:  Nebenbedeutung (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: eine von mehreren Bedeutungen eines Wortes, die nicht als Hauptbedeutung aufgefasst wird; zusätzliche Bedeutung

Herkunft:

Determinativkompositum aus der Präposition neben und Bedeutung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Konnotation

Gegenwörter:

[1] Hauptbedeutung

Oberbegriffe:

[1] Bedeutung

Beispiele:

[1] „Es ist ein lexikographisches Problem, ob sich Sememe eines polysemen Wortes in Haupt- und Nebenbedeutungen gliedern lassen; denn dadurch müßte die Reihenfolge der Bedeutungsangaben im Wörterbuch geregelt werden.“[1]
[1] „Die zuletzt genannten Bedeutungen … sind die Nebenbedeutungen.[2]
[1] „Denn bei der Gebärde für Bock schwingt auch die negative Nebenbedeutung von Ziege mit.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Bedeutung (Sprachphilosophie)#Aspekte des Begriffs Bedeutung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nebenbedeutung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNebenbedeutung
[1] Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, Stichwort „Nebenbedeutung“. ISBN 3-411-05506-5.

Quellen:

  1. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 167. ISBN 3-484-73002-1.
  2. Rosemarie Lühr: Neuhochdeutsch. Fink, München 1986, Seite 255. ISBN 3-7705-2287-7.
  3. Hilmar Schmundt: Frau Ernstemiene und Herr Lachen. In: DER SPIEGEL 26, 2021, Seite 96.
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