Neiding
Neiding (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Neiding | die Neidinge |
Genitiv | des Neidings | der Neidinge |
Dativ | dem Neiding | den Neidingen |
Akkusativ | den Neiding | die Neidinge |
Worttrennung:
- Nei·ding, Plural: Nei·din·ge
Aussprache:
- IPA: [ˈnaɪ̯dɪŋ]
- Hörbeispiele: Neiding (Info)
- Reime: -aɪ̯dɪŋ
Bedeutungen:
- [1] historisch: Person, die eine besonders schimpfliche Handlung begeht (das Neidingswerk), die gesellschaftliche und/oder rechtliche Ächtung nach sich zieht
- [2] veraltet: neidischer Mensch
Herkunft:
- Entlehnung aus dem Altnordischen níðingr → non[1]
Synonyme:
- [1] Meintäter
- [2] Neidling
Beispiele:
- [1] „Wer sich nicht als Mann bewährt, sich feige zeigt oder die Treue gegen die Gesippen oder einen Treuschwur bricht, wer eine Tat begeht, die das Licht scheut, der ist ein Meintäter, ein Neiding.“[2]
- [2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] Autor einer besonders schimpflichen Handlung
[1] neidischer Mensch
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Neidingswerk“ (dort auch Neiding)
- [2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Neiding“
- [1, 2] Deutsches Rechtswörterbuch „Neiding“
Quellen:
- Wikipedia-Artikel „Neidingswerk“ (Stabilversion)
- Andrea Nunweiler: Das Bild der deutschen Rechtsvergangenheit und seine Aktualisierung im „Dritten Reich“. Nomos, 1996, ISBN 978-3-7890-4241-6, Seite 93 (Zitiert nach Google Books)
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: indigen
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