Neidingswerk

Neidingswerk (Deutsch)

Substantiv, n
Singular Plural
Nominativ das Neidingswerk die Neidingswerke
Genitiv des Neidingswerks
des Neidingswerkes		 der Neidingswerke
Dativ dem Neidingswerk den Neidingswerken
Akkusativ das Neidingswerk die Neidingswerke

Worttrennung:

Nei·dings·werk, Plural: Nei·dings·wer·ke

Aussprache:

IPA: [ˈnaɪ̯dɪŋsˌvɛʁk]
Hörbeispiele:  Neidingswerk (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch: schimpfliches Fehlverhalten, das gesellschaftliche und/oder rechtliche Ächtung nach sich zieht

Herkunft:

Entlehnung aus dem Altnordischen níðingsverk → non[1]
strukturell: Determinativkompositum aus den Substantiven Neiding und Werk mit dem Fugenelement -s

Synonyme:

[1] Meintat

Beispiele:

[1] „Eine deutliche Berücksichtigung der Willensseite zeigen die besonders schimpflichen ‚Meintaten‘ oder ‚Neidingswerke‘, vor allem die heimlichen Taten wie Mord und Diebstahl (im Unterschied zum ‚ehrlicheren‘ offenen Totschlag oder Raub) u a.“[2]

Übersetzungen
 [1] schimpfliches Fehlverhalten
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Neidingswerk“
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Neidingswerk “

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Neidingswerk“ (Stabilversion)
  2. Hans Welzel: Das deutsche Strafrecht in seinen Grundzügen. Eine systematische Darstellung. de Gruyter, 2014 (Nachdruck der 2. Ausgabe von 1949), ISBN 978-3-11-152961-5, Seite 365 (Zitiert nach Google Books)
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