Nexus

Nexus (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Nexus die Nexus
Genitiv des Nexus der Nexus
Dativ dem Nexus den Nexus
Akkusativ den Nexus die Nexus

Worttrennung:

Ne·xus, Plural: Ne·xus

Aussprache:

IPA: [ˈnɛksʊs], Plural: [ˈnɛksuːs]
Hörbeispiele:  Nexus (Info), Plural:  Nexus (Info)
Reime: -ɛksʊs

Bedeutungen:

[1] Erkenntnistheorie, Logik: Verbindung, Verkettung, Zusammenhang
[2] Linguistik, Dependenzgrammatik: Relation zwischen einem Regens und einem oder mehreren Dependentien

Herkunft:

von lateinisch nexus  la „das Zusammenknüpfen“, abgeleitet von nectere  la „binden, knüpfen, verknüpfen“[1]

Synonyme:

[2] Dependenzrelation

Oberbegriffe:

[1, 2] Relation, Struktur

Unterbegriffe:

[2] Adjektivnexus, Adverbialnexus, Substantivnexus, Verbalnexus

Beispiele:

[1] Ich kann in diesem Fall keinen Nexus erkennen.
[1] Fühlst du nicht einen gewissen Nexus zwischen dem Wein und der Zunge?[2]
[2] Wie die Konnexionen, so können auch die Nexus auf mehreren Ebenen vorkommen […]. Es gibt somit eine Hierarchie der Nexus, so wie es eine Hierarchie der Konnexionen gibt.[3]
[2] Prinzip der Junktion ist also die Verbindung der Bündelung mehrerer Nuklei zu einem Aktanten und Bedingung ist, dass die Nexus die miteinander verbunden werden sollen, von gleicher Art sind.[4]

Wortbildungen:

Adjektivnexus, Adverbialnexus, Kausalnexus, Substantivnexus, Verbalnexus

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Nexus
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nexus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNexus
[2] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler-Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3, DNB 1002407257, Seite 457, Eintrag „Nexus“

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 932, Eintrag „Nexus“.
  2. Wilhelm Hauff: Phantasien im Bremer Ratskeller. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
  3. Ludger Hoffmann: Sprachwissenschaft: Ein Reader. de Gruyter Studienbuch. 3., illustrierte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2010, ISBN 978-3-11-022629-4, Seite 636, zitiert nach Google Books.
  4. David Schachinger, Sylvia Panzer: Die Grammatiktheorien Lucien Tesnières. Studienarbeit. GRIN Verlag, Wien 2007, ISBN 978-3-638-65864-5, Seite 36, zitiert nach Google Books.
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