Nichtbeachtung

Nichtbeachtung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Nichtbeachtung
Genitiv der Nichtbeachtung
Dativ der Nichtbeachtung
Akkusativ die Nichtbeachtung

Worttrennung:

Nicht·be·ach·tung, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈnɪçtbəˌʔaxtʊŋ]
Hörbeispiele:  Nichtbeachtung (Info)

Bedeutungen:

[1] das absichtsvolle Übergehen/ nicht Befolgen eines Vorschlags, einer Regel oder dergleichen oder einer Person

Herkunft:

Determinativkompositum aus nicht und Beachtung

Synonyme:

[1] Nichtachtung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Missachtung, Übertretung, Verletzung, Vernachlässigung

Oberbegriffe:

[1] Beachtung

Beispiele:

[1] „Die Gemeinsame Geschäftsordnung der Bundesministerien sieht zwar vor, dass Gesetzentwürfe »grundsätzlich« dem Redaktionsstab Rechtssprache zur Prüfung vorzulegen sind, doch Sanktionen für die Nichtbeachtung dieser Vorschrift gibt es nicht.“[1]
[1] „Bei Nichtbeachtung der AGB kann der betreffende Teilnehmer vom Kurs ausgeschlossen werden.“[2]
[1] „Die Sprachwissenschaft hat sich, und das gilt bis heute, nicht nur selbst sprachkritischer Bekundungen weitgehend enthalten, sie steht diesen auch, wo immer sie von anderen geäußert werden, in kühler Distanziertheit bis snobistischer Nichtbeachtung gegenüber.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nichtbeachtung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNichtbeachtung
[1] The Free Dictionary „Nichtbeachtung
[1] Duden online „Nichtbeachtung
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Nichtbeachtung“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Nichtbeachtung

Quellen:

  1. Monika Obrist: Recht verständlich?. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 1, 2013, Seite 33-35, Zitat Seite 34.
  2. Ashtanga Yoga Center Dresden: Allgemeine Geschäftsbedingungen. Abgerufen am 3. September 2015.
  3. Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11690-9, Seite 9.
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