Noma
Noma (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | das Noma | die Nomas | die Nomae |
Genitiv | des Nomas | der Nomas | der Nomae |
Dativ | dem Noma | den Nomas | den Nomae |
Akkusativ | das Noma | die Nomas | die Nomae |
Worttrennung:
- No·ma, Plural 1: No·mas, Plural 2: No·mae
Aussprache:
- IPA: [ˈnoːma], Plural 1: [ˈnoːmas], Plural 2: [ˈnoːmɛ]
- Hörbeispiele: Noma (Info)
- Reime: -oːma
Bedeutungen:
- [1] Medizin: Entzündung der Wangenschleimhaut, die besonders bei unterernährten oder durch Vorerkrankungen geschwächten Kindern auftritt und unbehandelt meist zum Tode führt
Abkürzungen:
- [1] A69.0 (ICD-10: Code für die Diagnose "Nekrotisierend-ulzeröse Stomatitis")
Herkunft:
- Entlehnung aus dem Altgriechischen vom Substantiv νομή (nomē☆) → grc „Weide“[1], auch „Verteilung, Umsichgreifen“[2]
Synonyme:
- [1] Wangenbrand, Wasserkrebs; wissenschaftlich: Stomatitis gangraenosa
Oberbegriffe:
- [1] Spirochäteninfektion, Infektionskrankheit
Beispiele:
- [1] Noma ist heute in zahlreichen Ländern Afrikas, Südamerikas und Asiens endemisch.[3]
- [1] Schwere Unterernährung bei Kindern trägt in Niger zur Verbreitung der bakteriellen Noma-Erkrankung bei, die sich auf der Mundschleimhaut entwickelt und von dort ausgehend andere Weich- und Knochenteile des Gesichts zerfrisst.[4]
- [1] Das Gesicht zerfressen, die Kiefer zusammengeschweisst, das Auge oft angegriffen: das sind die an Noma erkrankten Kinder.[5]
Übersetzungen
[1] Entzündung der Wangenschleimhaut, die unbehandelt meist zum Tode führt
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Noma (Krankheit)“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Noma“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Noma“
- [1] The Free Dictionary „Noma“
- [1] Duden online „Noma“
- [1] Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. 266., aktualisierte Auflage. de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 3-11-033997-0, Seite 15066, Eintrag „Noma“.
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Noma“ auf wissen.de
Quellen:
- Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. 266., aktualisierte Auflage. de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 3-11-033997-0, Seite 1506, Eintrag „Noma“.
- Hermann Menge, Karl-Heinz Schäfer, Bernhard Zimmermann: Langenscheidt, Taschenwörterbuch Altgriechisch. Neubearbeitung. 13. Auflage. Langenscheidt, Berlin und München 2008, ISBN 978-3-468-11032-0, Seite 303.
- Yves Schumacher: Noma frisst Kindergesichter. In: Zahnmedizin aktuell. Nummer 04/2008 (Online, abgerufen am 20. September 2021).
- Noma-Krankheit infolge von Unterernährung bei Kindern weit verbreitet. agenzia fides, 6. Juli 2015, abgerufen am 20. September 2021.
- Unsere Programme - Die an Noma leidenden Kinder. Sentinelles, abgerufen am 20. September 2021.
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