Omega
Omega (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Omega | die Omegas |
Genitiv | des Omega des Omegas |
der Omegas |
Dativ | dem Omega | den Omegas |
Akkusativ | das Omega | die Omegas |
Worttrennung:
- Ome·ga, Plural: Ome·gas
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] letztes Zeichen des griechischen Alphabets
- [2] übertragen: das Ende eines Sachverhaltes
- [3] Theologie: Zeichen für die Vollendung der Welt und der Schöpfung in Gott und in Christus
Abkürzungen:
Herkunft:
- griechisch, zusammengesetzt aus den Bestandteilen ὦ (ō☆) → grc und μέγα (mega☆) → grc, also „großes, [im Sinne von] langes O“[3] im Gegensatz zu Omikron
Synonyme:
- [1] Ω, ω, ώ
- [2] Ende
- [3] Vollendung, in einer Terminologie nach Teilhard de Chardin: der "Punkt Omega", "Christus-Omega"
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Schriftzeichen
Beispiele:
- [1] Das Zeichen für die SI-Einheit Ohm ist das große griechische Omega: Ω.
- [2] „Waren Hexen das Alpha und Omega allen Übels, zeichneten sich weibliche Kirchenheilige als abgehobene reine Wesen aus.“[4]
- [3] „Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende."[5]
- [3] "In einem auf Konvergenz angelegten Universum und in einer Menschheit, die unter dem Druck der Einigung steht, die schließlich durch Inkarnation und Auferstehung Christi ihre Geschichte als Heilsgeschichte begreifen muß, streben die Entfaltungslinien auf einen letzten Punkt der Reife zu, den Teilhard einfach mit dem letzten Buchstaben des griechischen Alphabetes als Omega bezeichnet." [6]
- [3] "Vier Eigenschaften besitzt Omega: Eigengesetzlichkeit, allgegenwärtiges Wirken, Irreversibilität, Transzendenz. Zwei Bewegungsrichtungen treffen sich in Omega: alles konvergiert in ihm - und umgekehrt, alles strahlt von ihm aus. Er ist der "Brennpunkt an der Spitze des Universums" und zugleich gegenwärtig "im Innersten der geringsten Bewegung der Evolution."" [6]
Redewendungen:
- [2] das Alpha und das Omega – Anfang und Ende
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] letztes Zeichen des griechischen Alphabets
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[2] übertragen: das Ende eines Sachverhaltes
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Referenzen und weiterführende Informationen:
Quellen:
- Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770, Seite 648
- Eva-Maria Krech, Eberhard Stock, Ursula Hirschfeld, Lutz Christian Anders et al.: Deutsches Aussprachewörterbuch. Mit Beiträgen von Walter Haas, Ingrid Hove, Peter Wiesinger. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2010, ISBN 978-3-11-018203-3, DNB 1007248009 (broschierte Ausgabe), Seite 790
- Duden online „Omega“
- Wolfgang Trappe: Eichsfeld, Hexen und Geschichte. Mecke, Duderstadt 1994, ISBN 3-923453-62-0, Seite 79.
- Bibel: Offenbarung des Johannes Kapitel 22, Vers 13
- Adolf Haas: Teilhard de Chardin-Lexikon, Band 2, Seite 208, Artikel „Omega“, Freiburg im Breisgau 1971 (Herder), ohne ISBN
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Omen
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