Opium
Opium (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Opium | — |
Genitiv | des Opiums | — |
Dativ | dem Opium | — |
Akkusativ | das Opium | — |
Worttrennung:
- Opi·um, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈoːpi̯ʊm]
- Hörbeispiele: Opium (Info)
- Reime: -oːpi̯ʊm
Bedeutungen:
- [1] getrockneter Milchsaft unreifer Samenkapseln des Schlafmohns
Herkunft:
- Anfang des 16. Jahrhunderts von lateinisch opium → la wörtlich „Mohnsaft“ entlehnt, das auf gleichbedeutend griechisch ὄπιον (opion☆) → grc zurückgeht[1]
Unterbegriffe:
- [1] Rauchopium, Rohopium
Beispiele:
- [1] Der Anbau von Schlafmohn zur Gewinnung von Opium ist in Afghanistan noch immer verbreitet.
- [1] „Sie sind mit Opium getränkt, wenn ihr wißt, was das ist.“[2]
- [1] „Ein Glücksrausch hebt an, denn Opium macht einen zu aller Welt Freund.“[3]
- [1] „Welchen Zoll fordern weltweit alle die anderen bewußtseinsverändernden Drogen wie Kokain, Heroin, Opium und so weiter?“[4]
- [1] „Lieber beschäftigte er sich mit schönen Frauen, rauchte Opium und veranstaltete Hahnenkämpfe.“[5]
Redewendungen:
- Opium fürs Volk
Wortbildungen:
- [1] Opiat, Opioid, Opiumderivat, Opiumesser, Opiumhandel, Opiumhöhle, Opiumkrieg, Opiumpfeife, Opiumraucher, Opiumrausch, Opiumschmuggel, Opiumschmuggler, Opiumtinktur
Übersetzungen
[1] getrockneter Milchsaft unreifer Samenkapseln des Schlafmohns
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Opium“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Opium“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Opium“
- [1] The Free Dictionary „Opium“
- [1] Duden online „Opium“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Opium“.
- Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 264.
- Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für die Welt. 8. Auflage. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-27608-5, Seite 105. Erstauflage 2012.
- Charles van Doren: Geschichte des Wissens. Birkhäuser Verlag, Basel Boston Berlin 1991, ISBN 3-7643-577-5324-4, Seite 506
- Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 87. Norwegisches Original 2016.
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