Organist

Organist (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Organist die Organisten
Genitiv des Organisten der Organisten
Dativ dem Organisten den Organisten
Akkusativ den Organisten die Organisten

Worttrennung:

Or·ga·nist, Plural: Or·ga·nis·ten

Aussprache:

IPA: [ɔʁɡaˈnɪst]
Hörbeispiele:  Organist (Info),  Organist (Österreich) (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

[1] jemand, der eine Orgel spielt
[2] Ornithologie: die Vogelgattung Euphonia aus der Familie der Finken

Herkunft:

[1] mittelhochdeutsch organiste, entlehnt von mittellateinisch organista  la[1][2]

Synonyme:

[1] Orgelspieler
[2] wissenschaftlich: Euphonia

Weibliche Wortformen:

[1] Organistin

Oberbegriffe:

[1] Musiker
[2] Fink, Vogel, Tier

Beispiele:

[1] Der Organist kam zu spät zur Chorprobe.
[1] „Die unerwartete Kunde von dem neuen Organisten füllte Bodendorfs Kirche am Sonntag bis auf den letzten Platz.“[3]
[1] „Zu dieser Zeit erschienen zehn Haftchen, die der Organist Jónas Helgason herausgab.“[4]
[1] „Ein Organist übt für seinen Auftritt am nächsten Sonntag, erfahren wir später.“[5]
[2] Organisten leben in Mittel- und Südamerika.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Organist
[2] Wikipedia-Artikel „Organisten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Organist
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOrganist
[1] Duden online „Organist

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Organist“.
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Orgel“.
  3. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 376.
  4. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 66. Isländisches Original 1975.
  5. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 139.
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