Partnerspiel

Partnerspiel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Partnerspiel die Partnerspiele
Genitiv des Partnerspieles
des Partnerspiels
der Partnerspiele
Dativ dem Partnerspiel den Partnerspielen
Akkusativ das Partnerspiel die Partnerspiele

Worttrennung:

Part·ner·spiel, Plural: Part·ner·spie·le

Aussprache:

IPA: [ˈpaʁtnɐˌʃpiːl]
Hörbeispiele:  Partnerspiel (Info)

Bedeutungen:

[1] Sport: Spiel, bei dem die Spieler sich paarweise organisieren
[2] Erotik: Flirt, Liebesspiel

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Partner und Spiel

Sinnverwandte Wörter:

[1] Sozialspiel
[2] Flirt, Liebesspiel, Sexspiel

Gegenwörter:

[1] Kampfspiel, Konkurrenzspiel

Oberbegriffe:

[1] Spiel

Unterbegriffe:

[1] Doppelkopf, Tennisdoppel

Beispiele:

[1] „In den Partnerspielen wird angestrebt, daß Kinder vor allem ihre Motorik aufeinander einstellen lernen, eine Vorübung für kooperatives Handeln.“[1]
[1] „Das Partnerspiel lebt aus dem Wechselspiel zwischen zwei sich gegenüberstehenden Partnern (Paaren).“[2]
[1] „Dabei gilt allerdings auch für die Partnerspiele der Grundsatz: Vielseitige Spielerfahrungen in kleinen und mittleren Gruppen bilden die Voraussetzung für eine Spezialisierung.“[3]
[1] „Wenn eine besondere Neigung zu Aggressionen besteht, empfiehlt es sich, eine Zeitlang Spiele zu bevorzugen, die mehr das Miteinander als das Gegeneinander fordern, statt Konkurrenzspiele also mehr Partnerspiele zu praktizieren.“[4]
[1] „Spiele ohne Sieger“, auch Partnerspiele genannt, sind auch bei uns nicht ganz unbekannt.“[5]
[2] „Im Mai 1969, Flower-Power stand voll im Saft, startete Sinalco Kola ein Partnerspiel.“[6]
[2] „Verrückte Partnerspiele, Live-Musik, Disko-Tanz und Filmnacht sorgen für Stimmung.“[7]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Partnerspiele
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPartnerspiel
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Partnerspiel

Quellen:

  1. Volker Gold u.a.: Kinder spielen Konflikte. Luchterhand, Neuwied 1975, ISBN 3-4725-8012-7, Seite 140.
  2. Günter Hagedorn: Spielen. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 3-4991-8603-9, Seite 220.
  3. Günter Hagedorn: Spielen. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 3-4991-8603-9, Seite 246.
  4. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 255.
  5. Ruth Dirx: Keiner wird gewinnen. In: Zeit Online. 19. September 1980, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 17. Juli 2018).
  6. Wolfgang Hars: Nichts ist unmöglich! Lexikon der Werbesprüche, München: Piper 2001 [1999], S. 342
  7. lo: Freikarten für Love-Party auf der Waldbühne, Berliner Zeitung, 24.08.1995

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Spielpartner
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