Konkurrenzspiel

Konkurrenzspiel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Konkurrenzspiel die Konkurrenzspiele
Genitiv des Konkurrenzspieles
des Konkurrenzspiels
der Konkurrenzspiele
Dativ dem Konkurrenzspiel
dem Konkurrenzspiele
den Konkurrenzspielen
Akkusativ das Konkurrenzspiel die Konkurrenzspiele

Worttrennung:

Kon·kur·renz·spiel, Plural: Kon·kur·renz·spie·le

Aussprache:

IPA: [kɔnkʊˈʁɛnt͡sˌʃpiːl]
Hörbeispiele:  Konkurrenzspiel (Info)

Bedeutungen:

[1] wettkampfmäßig ausgerichtete Spielform, bei der Siegen und Verlieren den Spielgedanken bestimmen
[2] übertragen: Wettstreit in Beruf, Politik, Wirtschaft oder anderen Lebensbereichen

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Konkurrenz und Spiel

Sinnverwandte Wörter:

[1] Sportspiel, Wettspiel

Gegenwörter:

[1] Friedensspiel, Kooperationsspiel, Partnerspiel
[2] Kooperation, Partnerschaft

Oberbegriffe:

[1] Spiel

Unterbegriffe:

[1] Basketball, Eishockey, Fußball, Handball, Tennis, Tischtennis, Volleyball
[2] Parteienkampf, Parteienstreit

Beispiele:

[1] „Der Streit im Konkurrenzspiel sollte nicht überbewertet werden. Allen Spielern ist bewusst, dass die Auseinandersetzung nicht Ernst, sondern Schein ist.“[1]
[1] „Je stärker die Kritik am Konkurrenzspiel, desto eher besteht die Neigung, das Kooperationsspiel als Alternative anzusehen.“[2]
[1] „Kooperative Spiele unterscheiden sich vor allem in ihrer Grundstruktur von Konkurrenzspielen, alten wie neuen.“[3]
[1] „Die Deutung und Bewertung des Siegens und Verlierens ist bei den Kooperationsspielen eine völlig andere als bei den Konkurrenzspielen.“[4]
[2] „Er verzichtete von sich aus auf den Prestigeplatz Nummer drei der bayerischen Landesliste, der traditionell dem Landesgruppenchef zusteht, und macht damit deutlich, daß er die Konkurrenzspiele nicht mitmacht, die im Spannungsfeld der bayrischen Politik zwischen München und Bonn wie von selber gedeihen.“[5]
[2] „Als Manager und freie Unternehmer müssen sich die Spieler im harten Konkurrenzspiel durchsetzen, investieren, produzieren, verkaufen und sich in der Verhandlungstaktik üben.“[6]
[2] „Es ist kaum ersichtlich, was im Falle einer allgemeinen Liberalisierung mit den jungen Industrien Italiens geschehen wird, die sich zur Zeit hinter den Protektionsmauern des Staates verbergen und in einem freien Konkurrenzspiel zum Erliegen kommen müssen.“[7]
[2] „Die Morgenmagazine jedenfalls sind ein äußerst defensiver Schachzug im Konkurrenzspiel.“[8]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Konkurrenzspiel

Quellen:

  1. Wolfgang Einsiedler: Das Spiel der Kinder. Zur Pädagogik und Psychologie des Kinderspiels. Klinkhardt, Bad Heilbrunn 1991, ISBN 3-7815-0651-7, Seite 141.
  2. Luis Erler, Rainer Lachmann, Herbert Selg: Spiel. Spiel und Spielmittel im Blickpunkt. Nostheide, Bamberg 1988, ISBN 3-922926-20-7, Seite 53.
  3. Terry Orlick: Neue kooperative Spiele. Beltz, Weinheim, Basel 1996, ISBN 3-4076-2348-0, Seite 15.
  4. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 260.
  5. Nina Gnmenberg: Frohgemut auf Sieg gesetzt. In: Zeit Online. 14. Januar 1983, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. August 2018).
  6. Zeit Online: Pleite nach Mitternacht. In: Zeit Online. 4. Dezember 1970, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. August 2018).
  7. Zeit Online: Neue Maßstäbe im Italienhandel. In: Zeit Online. 15. Juni 1950, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. August 2018).
  8. Zeit Online: Windstärke Null. In: Zeit Online. 24. Juli 1992, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. August 2018).
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