Patrouille
Patrouille (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Patrouille | die Patrouillen |
Genitiv | der Patrouille | der Patrouillen |
Dativ | der Patrouille | den Patrouillen |
Akkusativ | die Patrouille | die Patrouillen |
Worttrennung:
- Pa·t·rouil·le, Plural: Pa·t·rouil·len
Aussprache:
- IPA: [paˈtʁʊljə], [paˈtʁʊjə]
- Hörbeispiele: Patrouille (Info), Patrouille (Info)
- Reime: -ʊljə -ʊjə
Bedeutungen:
- [1] Militärwesen, Polizeiwesen: eine einzelne Person oder ein Trupp von Militärpersonen oder anderen Personen der Polizei, der oder die eine spezielle taktische Aufgabe wahrnehmen
- [2] Militärwesen, Polizeiwesen: Wachdienst mit einer speziellen taktischen Aufgabe, einem Auftrag, der von einer oder mehreren Personen wahrgenommen wird
Abkürzungen:
- Patr.
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von französisch patrouille → fr „Streife, Wachtrupp“ entlehnt,[1] welches sich wiederum von altfranzösisch patoir „die Füße bewegen“ ableitet[2]
Synonyme:
Unterbegriffe:
- [1] Bürgerpatrouille, Militärpatrouille, Milizpatrouille, Polizeipatrouille,Schleichpatrouille
- [2] Grenzpatrouille, Kundschaftspatrouille, Raumpatrouille, Schutzpatrouille, Spähpatrouille, Streifpatrouille, Wachpatrouille
Beispiele:
- [1] „Es soll eine Patrouille ausgeschickt werden, um festzustellen, wie weit die feindliche Stellung noch besetzt ist.“[3]
- [1] „Wer von Ost nach West oder von West nach Ost wechseln wollte, der musste sich »über die grüne Grenze« durch Wald und Feld schlagen, vorbei an sowjetischen Streifen und Patrouillen.“[4]
- [2] „Trotzdem machen sich mutige Männer in dieses Gebiet auf - zur härtesten Patrouille der Welt.“[5]
- [2] „Denn die beiden russischen Soldaten, die auf dem Feldweg Patrouille gingen, kamen schon auf sie zu.“[6]
- [2] „Außer einer Patrouille war in diesem Moment niemand zu erblicken.“[7]
- [2] „Schlump nahm sich vor, bei jeder Patrouille dabei zu sein und sich bei jeder Gelegenheit freiwillig zu melden.“[8]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1]
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[2]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Patrouille“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Patrouille“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Patrouille“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Patrouille“, Seite 686.
- Knaurs Etymologisches Lexikon, 1992, Seite 363
- Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 189. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.
- Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 239.
- abendblatt.de
- Arno Surminski: Kudenow oder An fremden Wassern weinen. Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 1978, Seite 9. Kein ISBN.
- Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther. Geschichten. Suhrkamp, Berlin 2014, ISBN 978-3-518-42404-9, Seite 212.
- Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 161. Erstauflage 1928.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Patrone, Bredouille
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