Pferdeschwanz

Pferdeschwanz (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Pferdeschwanz die Pferdeschwänze
Genitiv des Pferdeschwanzes der Pferdeschwänze
Dativ dem Pferdeschwanz
dem Pferdeschwanze
den Pferdeschwänzen
Akkusativ den Pferdeschwanz die Pferdeschwänze

Worttrennung:

Pfer·de·schwanz, Plural: Pfer·de·schwän·ze

Aussprache:

IPA: [ˈp͡feːɐ̯dəˌʃvant͡s]
Hörbeispiele:  Pferdeschwanz (Info)

Bedeutungen:

[1] Schweif eines Pferdes
[2] Haartracht, bei der Haare hinter dem Kopf gebündelt sind
[3] Botanik: volkstümlicher Name für Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Pferd, Fugenelement -e und dem Substantiv Schwanz

Synonyme:

[1] Pferdeschweif
[2] österreichisch, schweizerisch: Rossschwanz
[3] Acker-Schachtelhalm, Acker-Zinnkraut

Gegenwörter:

[1] Pferdekopf
[2] offen

Oberbegriffe:

[1] Pferd
[2] Haartracht, Frisur, Zopf

Unterbegriffe:

[1] Rosshaar

Beispiele:

[1] Haar vom Pferdeschwanz kann zum Flechten verwendet werden.
[2] Sie trug einen neckischen, kleinen Pferdeschwanz.
[2] „Der Mann mit dem Pferdeschwanz begab sich auf die Jagd, und bald verlor er ihn zwischen den Büschen aus den Augen.“[1]
[2] „Wenn ich es zu einem Pferdeschwanz zusammenband, fühlte sich das an, als zöge eine dunkle Kraft meinen Kopf nach hinten.“[2]
[2] „Sie trug weiße Shorts und einen Büstenhalter, und ihr Haar war in einem Pferdeschwanz zusammengefaßt.“[3]
[2] „Der Mann mit dem langen Pferdeschwanz ist außerdem der Mittelalterexperte am Glauberg.“[4]
[3] Der Pferdeschwanz ist ein hartnäckiges Unkraut.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1–3] Wikipedia-Artikel „Pferdeschwanz_(Begriffsklärung)
[1] Wikipedia-Artikel „Pferdeschwanz
[1, 3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pferdeschwanz
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pferdeschwanz
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPferdeschwanz
[1, 2] The Free Dictionary „Pferdeschwanz
[3] Diedrich Franz Leonhard von Schlechtendal, Christian Eduard Langethal, Ernst Schenk: Flora von Deutschland, Band 4. F. Mauke, 1844, Seite 188
[3] Holger Th. Jordan: Magister Botanicus’ Magisches Kreutherkompendium. Die Sanduhr, 1995, Seite 32

Quellen:

  1. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 267. Französisches Original „Ce qu’il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  2. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 59.
  3. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 35. Englisches Original 1970.
  4. Judith Reker: Der Boden lügt nicht. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017, Seite 32-35, Zitat Seite 34.
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