Philatelie

Philatelie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Philatelie
Genitiv der Philatelie
Dativ der Philatelie
Akkusativ die Philatelie

Worttrennung:

Phi·l·a·te·lie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [filateˈliː]
Hörbeispiele:  Philatelie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Kunde und Sammeln von Postwertzeichen (Briefmarken) und die damit meist verbundene Erforschung postgeschichtlicher Dokumente

Herkunft:

in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von französisch philatélie  fr entlehnt, einer gelehrten Neubildung (durch den französischen Sammler Herpin 1864), basierend auf dem griechischen φίλος (philos)  grcFreund“ und griechisch ἀτέλεια (ateleia)  grcAbgabenfreiheit, Lastenfreiheit, Steuerfreiheit[1][2]

Synonyme:

[1] Briefmarkenkunde, Postwertzeichenkunde

Oberbegriffe:

[1] Sammeln, Sammelleidenschaft, Hobby

Unterbegriffe:

[1] Aerophilatelie, Kolonialphilatelie, Motivphilatelie, Nachkriegsphilatelie, Polarphilatelie, Vorphilatelie

Beispiele:

[1] Er geht leidenschaftlich der Philatelie nach.
[1] „Sammler heute - und damit kehren wir endgültig erst einmal zur Philatelie zurück - haben recht unterschiedliche Motive, Autographen und/oder Autogramme zu sammeln.“[3]
[1] „Die Einrichtung des Tages der Briefmarke war der Höhepunkt der Entwicklung der Philatelie zu einer Beschäftigung mit allergrößter Akzeptanz.“[4]
[1] „Das Gebiet der Fiskalphilatelie ist mit der Philatelie gleichgestellt und verfügt dank seiner unglaublichen Vielfalt immer noch über unbekannte Schätze.“[5]

Wortbildungen:

Philateliegeschichte, Philatelist

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Philatelie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Philatelie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPhilatelie
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Philatelie
[1] Wolfram Grallert, Waldemar Gruschke: Lexikon der Philatelie. 5., bearbeitete und ergänzte Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1971, Stichwort Philatelie.

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Philatelie“, Seite 699.
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Philatelie“.
  3. Wolfgang Maassen: Autographen und ein Brief, der an Grauen und Horror erinnert!. In: philatelie. Nummer 457, Juli 2015, Seite 37-41, Zitat Seite 38.
  4. Reinhard Krüger: Philatelie als globaler Virus: 80 Jahre Internationaler Tag der Briefmarke. In: philatelie. Nummer 484, Oktober 2017, Seite 22-25, Zitat Seite 23.
  5. Gebührend dokumentiert. Die spannende Welt der Fiskalphilatelie. In: postfrisch. Nummer 3, 2019, Seite 26-27, Zitat: Seite 27.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: epithelial
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