Phonemopposition

Phonemopposition (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Phonemopposition

die Phonemoppositionen

Genitiv der Phonemopposition

der Phonemoppositionen

Dativ der Phonemopposition

den Phonemoppositionen

Akkusativ die Phonemopposition

die Phonemoppositionen

Worttrennung:

Pho·nem·op·po·si·ti·on, Plural: Pho·nem·op·po·si·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [foˈneːmʔɔpoziˌt͡si̯oːn]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Gegensatz (Opposition) von Phonemen in sog. Minimalpaaren

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Phonem und Opposition

Oberbegriffe:

[1] Opposition

Beispiele:

[1] Wenn man z.B. das Minimalpaar "Band" - "Bund" betrachtet, ist klar, dass die Laute [a] und [ʊ] allein die beiden Wörter unterscheiden und daher für eine Phonemopposition stehen. Mit diesem Verfahren - ergänzt um einige weitere - kann man die Phoneme einer Sprache bestimmen (Phonemanalyse).
[1] „Nach den hier vorgestellten Ergebnissen ist der Grad der »markedness« der Phonemopposition kongruent zur Bewältigung der gegebenen Kombinationsaufgabe.“[1]
[1] „Eine Schwierigkeit der GPK ist die teilweise Autonomie der Grapheme, die Fleischer schon 1965 bemerkt: »Graphemopposition kann bestehen, ohne dass ihnen eine Phonemopposition entspricht, und das graphematische System erhält so Selbständigkeit«.“[2]
[1] „Phonemoppositionen können unter bestimmten Bedingungen aufgehoben (neutralisiert) werden: /t/ und /d/ sind im Dt. Phoneme: Tank vs. Dank etc. Im Auslaut kommt [d] nicht vor: Ra[t], Rates vs. Ra[t], Rades.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1]

Quellen:

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