Plebs

Plebs (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Plebs
Genitiv der Plebs
Dativ der Plebs
Akkusativ die Plebs

Worttrennung:

Plebs, kein Plural

Aussprache:

IPA: [pleːps], [plɛps]
Hörbeispiele: ,  Plebs (Info)
Reime: -ɛps

Bedeutungen:

[1] das gemeine Volk im antiken Rom

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von lateinisch plebs  la „Volk“ entlehnt[1]

Gegenwörter:

[1] Patriziat

Beispiele:

[1] „Die Volkstribunen (tribuni plebis) leiteten die Versammlungen der Plebs und schützten die Plebejer vor Übergriffen seitens der Patrizier.“[2]

Wortbildungen:

Plebejer, plebejisch, Plebiszit, plebiszitär

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Plebs
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Plebs
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPlebs
[1] Duden online „Plebs_Volk

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Plebs.
  2. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 16.

Substantiv, m, f

Singular 1Singular 2 Plural
Nominativ der Plebsdie Plebs
Genitiv des Plebsesder Plebs
Dativ dem Plebsder Plebs
Akkusativ den Plebsdie Plebs

Worttrennung:

Plebs, kein Plural

Aussprache:

IPA: [plɛps]
Hörbeispiele:  Plebs (Info)
Reime: -ɛps

Bedeutungen:

[1] bildungssprachlich, abwertend: große Gruppe von ungebildeten Menschen

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von lateinisch plebs  la „Volk“ entlehnt[1]

Synonyme:

[1] Pöbel, Mob, Canaille, Proleten, Proletarier, Proletariat, Prekariat, Unterschicht

Beispiele:

[1] „Der Plebs, der noch nie eine Uni von innen gesehen hat, kann doch nicht aufs Podium.“[2]
[1] „Bewußt fühlte er sich als ein Teil des Plebs, der solchen Veranstaltungen beiwohnt.“[3]
[1] „Das blieb dem Plebs vorbehalten.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Plebs
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Plebs
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPlebs
[1] The Free Dictionary „Plebs
[1] Duden online „Plebs_Mob_Pöbel

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Plebs.
  2. Anne Rose Katz: Palaver! - Lob der freien Rede. TRANSIT Buchverlag, Berlin 1997, ISBN 3-88747-123-7, Seite 85.
  3. Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0, Seite 389.
  4. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 59. Polnisches Original 2015.
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