Potaufeu

Potaufeu (Deutsch)

Substantiv, n, m

Singular 1Singular 2 Plural
Nominativ das Potaufeuder Potaufeu die Potaufeus
Genitiv des Potaufeu
des Potaufeus
des Potaufeu
des Potaufeus
der Potaufeus
Dativ dem Potaufeudem Potaufeu den Potaufeus
Akkusativ das Potaufeuden Potaufeu die Potaufeus

Alternative Schreibweisen:

Pot au Feu

Worttrennung:

Po·t·au·feu, Plural: Po·t·au·feus

Aussprache:

IPA: [potoˈføː]
Hörbeispiele:  Potaufeu (Info)
Reime: -øː

Bedeutungen:

[1] Gastronomie, französische Küche: Eintopfgericht, das klassisch mit pochiertem Rindfleisch (heute auch mit anderem Fleisch oder auch Fisch) und Gemüse zubereitet wird, wobei die beim Garen entstehende Bouillon vorab serviert wird, also vor dem Hauptgang mit dem Fleisch und Gemüse

Herkunft:

aus französisch pot au feu  fr mit der wörtlichen Bedeutung „Topf auf dem Feuer“;[1] vergleiche auch pot  frTopf“ und feu  frFeuer

Oberbegriffe:

[1] Eintopf; Fleischgericht, Gericht, Speise

Beispiele:

[1] „Selbst die New York Times verglich vor einigen Jahren die Wiener Kunst des Rindfleischkochens mit jener des italienischen bollito misto und des französischen Potaufeu, eines nahe verwandten Gerichts […].“[2]
[1] „Sein Potaufeu von Hummer und Mandelmuschel ist eine köstliche Überraschung, die Gänseleber-Mousse perfekt und der taufrische Zander auf Blattspinat so gut, daß die Rotweinsauce sogar stört.“[3]
[1] „Die À-la-carte-Preise sind angesichts des Gebotenen relativ fair: So kostet der Edelfisch-Potaufeu zwölf Euro, das spannende Spanferkel als ‚Hauptgang-Solist‘ 25 Euro.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Pot-au-feu
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „Potaufeu“, Seite 1083

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „Potaufeu“, Seite 1083
  2. Herbert Hacker: Scherzel, Spitz und Meisel. In: Zeit Online. Nummer 24, 10. Juni 2010, ISSN 0044-2070 (URL).
  3. Wolfram Siebeck: Wolfram Siebeck: Im zweiten Teil seiner Berlinreise macht er sich auf die Suche nach der ungekünstelten Küche. Souverän schlicht. In: Zeit Online. 26. Dezember 1997, ISSN 0044-2070 (URL).
  4. Kurt Christian Schäwer: Die weiße Insel des Genusses. In: Welt Online. 5. September 2009, ISSN 0173-8437 (URL).
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