Rabulistik
Rabulistik (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Rabulistik | — |
Genitiv | der Rabulistik | — |
Dativ | der Rabulistik | — |
Akkusativ | die Rabulistik | — |
Worttrennung:
- Ra·bu·lis·tik, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ʁabuˈlɪstɪk]
- Hörbeispiele: Rabulistik (Info)
- Reime: -ɪstɪk
Bedeutungen:
- [1] Wortklauberei, Sophistik, Spitzfindigkeit (besonders im juristischen Umfeld)
Herkunft:
- Ableitung von Rabulist mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ik
Beispiele:
- [1] Wer bei solchen Gründen nicht anstösst, dem kann man alles beweisen, auf seine Beschränktheit lässt sich bauen, und eine Rabulistik entwickeln, welche aus Allem Alles macht. Die Rabulistik des römischen Erbrechts ist aber eine viel schlimmere, als die eines einzelnen Advocaten […].“[1]
- [1] „Natürlich schleicht sich in die deutsche Sprache die formale Rabulistik der jüdischen Gesetzeserläuterungen und -windungen ein.“[2]
Übersetzungen
[1] Wortklauberei, Sophistik, Spitzfindigkeit (besonders im juristischen Umfeld)
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Rabulistik“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rabulistik“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Rabulistik“
Quellen:
- Wilhelm Busse: J. G. Fichte und seine Beziehung zur Gegenwart des deutschen Volkes: Fichte der Philosoph, Band 1, Halle 1848, Verlag Ed. Heynemann, Seite 464
- Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 86 f.
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