Rage
Rage (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Rage | — |
Genitiv | der Rage | — |
Dativ | der Rage | — |
Akkusativ | die Rage | — |
Worttrennung:
- Ra·ge, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʁaːʒə], [ʁaːʃ]
- Hörbeispiele: Rage (Info), —
- Reime: -aːʒə, -aːʃ
Bedeutungen:
- [1] unkontrollierte Aufregung
Herkunft:
- von französisch rage → fr „Wut“ entlehnt. Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert im Deutschen belegt.[1]
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] Ausgeglichenheit, Besonnenheit, Ruhe
Oberbegriffe:
- [1] Verfassung
Beispiele:
- [1] „Seine Stimme wird heiser vor Rage.“[2]
- [1] „Wertheim war so sehr in Rage geraten, daß er nicht mehr aufhören konnte, und so beschimpfte er Krämer, als wäre er der Falsche und maße sich unverschämterweise seine Rolle an.“[3]
- [1] „Niko geriet immer mehr in Rage und schlug mit seinem Spazierstock auf den Boden.“[4]
- [1] „Es brachte den feurigen, kleinen Mann nur noch mehr in Rage.“[5]
Redewendungen:
- sich in Rage reden
Wortbildungen:
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Rage“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rage“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Rage“
Quellen:
- Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001, Stichwort „rabiat“. ISBN 3-411-04073-4
- Stefan Ulrich: Quatro Stagioni. Ein Jahr im Rom. Ullstein, Berlin 2008, Zitat Seite 80. ISBN 978-3-548-26854-5.
- Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980, Seite 36. ISBN 3-446-13138-8.
- Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 93. Copyright des englischen Originals 1971.
- Christopher Morley: Eine Buchhandlung auf Reisen. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-65139-3, Seite 127. Englisches Original 1917.
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