Raiffeisen
Raiffeisen (Deutsch)
Substantiv, Nachname
Singular m | Singular f | Plural 1 | Plural 2 | |||
---|---|---|---|---|---|---|
Nominativ | der Raiffeisen (Raiffeisen) |
die Raiffeisen (Raiffeisen) |
die Raiffeisens | die Raiffeisen | ||
Genitiv | des Raiffeisen des Raiffeisens Raiffeisens |
der Raiffeisen (Raiffeisen) |
der Raiffeisens | der Raiffeisen | ||
Dativ | dem Raiffeisen (Raiffeisen) |
der Raiffeisen (Raiffeisen) |
den Raiffeisens | den Raiffeisen | ||
Akkusativ | den Raiffeisen (Raiffeisen) |
die Raiffeisen (Raiffeisen) |
die Raiffeisens | die Raiffeisen | ||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Raiffeisen“ – für männliche Einzelpersonen, die „Raiffeisen“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Raiffeisen“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Raiffeisen“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Raiff·ei·sen, Plural: Raiff·ei·sens
Aussprache:
- IPA: [ˈʁaɪ̯fʔaɪ̯zn̩]
- Hörbeispiele: Raiffeisen (Info), Plural: —
Bedeutungen:
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888), Sozialreformer
- Johann Carl Ludwig Raiffeisen (1749–1814), evangelischer Theologe
- Johann Gottfried Friedrich Raiffeisen (1782–1849), Bürgermeister der Stadt Hamm
Beispiele:
- [1] „Mit der Gründung des Flammersfelder Hülfsvereins zur Unterstützung unbemittelter Landwirte (1848), des Heddesdorfer Darlehnskassenvereins (1864) und der Rheinischen Landwirtschaftlichen Genossenschaftsbank (1872) schuf der Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888) Modelle zur Unterstützung unbemittelter Landwirte und für landwirtschaftliche Einkaufsgenossenschaften zum günstigen Einkauf von Produktionsgütern wie beispielsweise Saatgut und Düngemittel. Sowohl der „Grüne Kredit“, der vorsah, Saatgut und Dünger mit der späteren Ernte zu bezahlen, als auch die gemeinsame Erntevermarktung und die örtlich verwalteten Spar- und Darlehenskassen wurden in vielen Dörfern Deutschlands entsprechend seinen Vorschlägen eingeführt.“[1]
Übersetzungen
[1] deutschsprachiger Nachname
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Raiffeisen“
Quellen:
- Raiffeisen: Geschichte. Wikipedia, 4. November 2014, archiviert vom Original am 4. November 2014 abgerufen am 5. November 2014 (HTML, Deutsch).
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.