Satteltasche

Satteltasche (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Satteltasche die Satteltaschen
Genitiv der Satteltasche der Satteltaschen
Dativ der Satteltasche den Satteltaschen
Akkusativ die Satteltasche die Satteltaschen

Worttrennung:

Sat·tel·ta·sche, Plural: Sat·tel·ta·schen

Aussprache:

IPA: [ˈzatl̩ˌtaʃə]
Hörbeispiele:  Satteltasche (Info)

Bedeutungen:

[1] Tasche, die man am Sattel eines Fahrrades/Motorrades oder Reittiers befestigen kann

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Sattel und Tasche

Oberbegriffe:

[1] Tasche

Beispiele:

[1] „Aber ebenso wie ich den Mini-Sprachführer für Portugiesisch ganz unten in meinen Satteltaschen vergraben hatte, verdrängte ich diese Gedanken, ich würde mich später darum kümmern.“[1]
[1] „Er wollte bei Einbruch der Nacht ganz allein und was das Pferd laufen könne die Stadt verlassen und sich nach Livorno begeben, ohne mehr als das Allernötigste in einer Satteltasche mitzunehmen, insbesondere sein liebes blaues Band.“[2]
[1] „Mit diesen Worten zahlte er an der Bar seine Rechnung, ließ sich die Satteltasche geben, legte sie über den Sattel seines ungeduldig scharrenden Braunen, stieg auf und trabte die Elmstreet hinab in den das Städtchen begrenzenden Wald.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Satteltasche
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Satteltasche
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Satteltasche
[1] The Free Dictionary „Satteltasche
[1] Duden online „Satteltasche
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSatteltasche

Quellen:

  1. Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 16. Englisches Original 2009.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 304.
  3. Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 30. Zuerst 1848 erschienen.
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