Satzende

Satzende (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Satzende die Satzenden
Genitiv des Satzendes der Satzenden
Dativ dem Satzende den Satzenden
Akkusativ das Satzende die Satzenden

Worttrennung:

Satz·en·de, Plural: Satz·en·den

Aussprache:

IPA: [ˈzat͡sˌʔɛndə]
Hörbeispiele:  Satzende (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik/Sprachwissenschaft: letztes sprachliches Element eines Satzes

Herkunft:

Determinativkompositum aus Satz und Ende

Gegenwörter:

[1] Satzanfang

Beispiele:

[1] Das Satzende kann man unterschiedlich bestimmen als den letzten Laut oder Buchstaben, das letzte Phonem, das letzte Wort, das letzte Satzglied und so weiter eines Satzes.
[1] In vielen Nebensätzen steht das finite Verb am Satzende.
[1] Das Satzende wird durch ein abschließendes Satzzeichen markiert.
[1] Die Betonung am Satzende zeigt an, um welche Art von Satz es sich handelt.
[1] „Als Faustregel gilt: Kommt mehr als ein Versprecher in einer Äußerung vor, so wird tendentiell der näher am Satzende auftretende Fehler korrigiert.“[1]
[1] „Steht am Satzende eine Abkürzung, die an sich ohne Punkt geschrieben wird, dann muss trotzdem der Schlusspunkt gesetzt werden.“[2]
[1] „Er verstummte für einen Augenblick, und dieses Verstummen entsprach dem Punkt am Satzende.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Satzende
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Satzende
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSatzende
[*] The Free Dictionary „Satzende
[1] Duden online „Satzende

Quellen:

  1. Helen Leuninger: Danke und Tschüss fürs Mitnehmen. Gesammelte Versprecher und eine kleine Theorie ihrer Korrekturen. Ammann, Zürich 1996, ISBN 3-250-10323-3, Seite 130.
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 27.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 555. Russische Urfassung 1867.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: atzendes
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