Schöpsernes
Schöpsernes (Deutsch)
Substantiv, n, adjektivische Deklination
starke Deklination ohne Artikel | ||
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | Schöpsernes | — |
Genitiv | Schöpsernen | — |
Dativ | Schöpsernem | — |
Akkusativ | Schöpsernes | — |
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | das Schöpserne | — |
Genitiv | des Schöpsernen | — |
Dativ | dem Schöpsernen | — |
Akkusativ | das Schöpserne | — |
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …) | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | ein Schöpsernes | — |
Genitiv | eines Schöpsernen | — |
Dativ | einem Schöpsernen | — |
Akkusativ | ein Schöpsernes | — |
Worttrennung:
- Schöp·ser·nes, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʃœpsɐnəs]
- Hörbeispiele: Schöpsernes (Info)
Bedeutungen:
- [1] Gastronomie, besonders österreichisch: das zubereitete oder zur Zubereitung vorgesehene Fleisch eines Schöpses
Synonyme:
- [1] Hammel, Hammelfleisch, Schöps, Schöpsenfleisch
Oberbegriffe:
- [1] Schaffleisch, Fleisch
Beispiele:
- [1] „Zu den typischen Leckerbissen gehören: Schnalser Nudeln aus Quark und Roggenmehl, in Schmalz gebacken und fetttriefend gleich in der Pfanne serviert, Selchfleisch, Schöpsernes (gebratenes und gedünstetes Hammelfleisch), sowie Schneemilch […].“[1]
- [1] „Bei Stifter handelt es sich darum […], dass er sich letztlich totgefressen hat, man kann es nicht anders sagen. Fisch, Geflügel, Schöpsernes, Schwein, Rind, Süßes, all das hinuntergespült mit reichlich Bier und Wein – er hat gefressen, bis ihn die Leberzirrhose fraß […].“[2]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Lammfleisch“
- [1] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Schöpserne“, Seite 332
- [1] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 „Schöpserne“, Seite 687
Quellen:
- Schmalz im Schnalstal. In: Zeit Online. Nummer 7, 11. Februar 1977, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. Januar 2012).
- Jochen Jung: Das unsanfte Gesetz. In: Zeit Online. Nummer 43, 20. Oktober 2005, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. Januar 2012).
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