Schafott

Schafott (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Schafott die Schafotte
Genitiv des Schafotts der Schafotte
Dativ dem Schafott den Schafotten
Akkusativ das Schafott die Schafotte

Worttrennung:

Scha·fott, Plural: Scha·fot·te

Aussprache:

IPA: [ʃaˈfɔt]
Hörbeispiele:  Schafott (Info)
Reime: -ɔt

Bedeutungen:

[1] erhöhte Richtstätte für Hinrichtungen

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von niederländisch schavot  nl „Schaugerüst, Blutgerüst“ entlehnt, das über mittelniederländisch sc(h)avot und ähnliche Wortformen sowie altfranzösisch chafaud auf ein frühromanisches *catafalcium zurückgeht[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Blutgerüst, Fallbeil, Galgen, Guillotine, Hinrichtungsstätte, Richtbeil, Richtbock, Richtplatz, Richtstatt, Richtstätte

Beispiele:

[1] Louis XVI. starb auf dem Schafott.
[1] „Das Fenster lag gegenüber der Vorderseite des Schafotts.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Schafott
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schafott
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schafott
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchafott
[1] The Free Dictionary „Schafott

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schafott“, Seite 791.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band V. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz Sauter), Seite 77 f.
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