Schandpfahl

Schandpfahl (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Schandpfahl die Schandpfähle
Genitiv des Schandpfahls
des Schandpfahles
der Schandpfähle
Dativ dem Schandpfahl
dem Schandpfahle
den Schandpfählen
Akkusativ den Schandpfahl die Schandpfähle

Worttrennung:

Schand·pfahl, Plural: Schand·pfäh·le

Aussprache:

IPA: [ˈʃantˌp͡faːl]
Hörbeispiele:  Schandpfahl (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch: an einem öffentlichen Ort errichtetes, aufrecht stehendes Bauteil aus Holz oder Stein, an dem eine Person zur Strafe festgemacht wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Schande und dem Substantiv Pfahl

Synonyme:

[1] Norddeutschland: Kaak

Oberbegriffe:

[1] Pfahl, Pranger, Strafwerkzeug

Beispiele:

[1] „Bei uns müßtet Ihr ob solcher dreisten Worte, verkehrt auf einem Esel gebunden, durch die Stadt reiten und am Schandpfahl stehen.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Pranger
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schandpfahl
[1] Duden online „Schandpfahl
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchandpfahl
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schandpfahl“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Max Grossmann: Weißes Gold. Ein Roman um die Erfindung des Meißner Porzellans. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1971, Seite 55.
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