Schmach
Schmach (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Schmach | — |
Genitiv | der Schmach | — |
Dativ | der Schmach | — |
Akkusativ | die Schmach | — |
Worttrennung:
- Schmach, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ʃmaːx]
- Hörbeispiele: Schmach (Info)
- Reime: -aːx
Bedeutungen:
- [1] erhebliche Beeinträchtigung des Ansehens, durch andere beigebracht
Herkunft:
- mittelhochdeutsch smāch, smæhe, althochdeutsch smāhi „Kleinheit, Niedrigkeit“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- [1] Ansehensverlust, Demütigung, Herabwürdigung
Gegenwörter:
- [1] Ruhm
Beispiele:
- [1] Was für eine Schmach!
- [1] Der Libanon-Feldzug wurde zu einer Schmach für die bis anhin unbezwungene israelische Armee.[2]
- [1] „Er will die Schmach nicht hinnehmen.“[3]
- [1] „Natürlich war es eine Demütigung, von einer Sechzehnjährigen aufs Kreuz gelegt zu werden, doch angesichts des Blutbads, das seine ehemaligen Kollegen da draußen veranstalteten, war die Schmach verkraftbar.“[4]
- [1] „Günther und Klaus kommen vorübergehend gar ins Waisenhaus, wo man ihnen zum Entsetzen von Günther gleich nach der Ankunft eine Glatze schneidet – eine Schmach, die er nie so recht verwindet.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] erhebliche Beeinträchtigung des Ansehens, durch andere beigebracht
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Schmach“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schmach“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schmach“
- [1] The Free Dictionary „Schmach“
- [1] Duden online „Schmach“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schmach“, Seite 812.
- Die Hamas hat von Israels Schmach im Libanon gelernt (von Astrid Frefel, Kairo)
- Gesa Gottschalk: Haile Selassie - König der Könige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 126-135, Zitat Seite 130.
- Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 40.
- Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 18.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.