Schnüffler
Schnüffler (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Schnüffler | die Schnüffler |
Genitiv | des Schnüfflers | der Schnüffler |
Dativ | dem Schnüffler | den Schnüfflern |
Akkusativ | den Schnüffler | die Schnüffler |
Worttrennung:
- Schnüff·ler, Plural: Schnüff·ler
Aussprache:
- IPA: [ˈʃnʏflɐ]
- Hörbeispiele: Schnüffler (Info)
- Reime: -ʏflɐ
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich, abwertend: jemand, der nach etwas sucht (herumschnüffelt), das andere belastet oder in Schwierigkeiten bringen kann
Herkunft:
- von schnüffeln: ein zielgerichtetes Riechen, welches Hunde anwenden
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] „Die Staatsanwälte halten es aber auch für möglich, dass die kriminellen Schnüffler ihre Kontakte in der Telekom nur ausgenutzt und auf eigene Rechnung gearbeitet haben.“[1]
- [1] „Was ist schließlich ein Schnüffler ohne Büro?“[2]
- [1] „Wenn die Schnüffler der Reichsmusikkammer in den Clubs auftauchten, beherrschte so manche Band das schnelle Umschaltspiel auf deutsche Schlagermusik in sekundenschneller Vollendung.“[3]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Schnüffler“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnüffler“
- [1] Duden online „Schnüffler“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schnüffler“
- [1] The Free Dictionary „Schnüffler“
Quellen:
- Jörg Seisselberg: Abhörskandal erschüttert Italien (Archivversion vom 4. Februar 2010)
- Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 22. Englisches Original 1994.
- Andreas Srenk: 100 Jahre Jazz. In: G/Geschichte. Nummer 3/2017, ISSN 1617-9412, Seite 10.
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