Schreibung

Schreibung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Schreibung die Schreibungen
Genitiv der Schreibung der Schreibungen
Dativ der Schreibung den Schreibungen
Akkusativ die Schreibung die Schreibungen

Worttrennung:

Schrei·bung, Plural: Schrei·bun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʃʁaɪ̯bʊŋ]
Hörbeispiele:  Schreibung (Info)
Reime: -aɪ̯bʊŋ

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Art und Weise, wie ein Wort oder eine Wortgruppe geschrieben wird

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs schreiben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

[1] Schreibweise

Gegenwörter:

[1] Lautung

Unterbegriffe:

[1] Bindestrichschreibung, Einheitsschreibung, Getrenntschreibung, Großschreibung, Kleinschreibung, Privatschreibung, Rechtschreibung, Reformschreibung, Zusammenschreibung
[1] übertragen: Geschichtsschreibung

Beispiele:

[1] Die letzte Rechtschreibreform hat die Schreibung vieler Wörter verändert.
[1] Oft ist die korrekte Schreibung von Eigennamen ein Problem.
[1] „Zwar wissen wir, daß sich Aussprache, Schreibung und Bedeutung von Wörtern und Wendungen im Laufe der Jahrhunderte wandeln.“[1]
[1] „Üblicherweise werden im Deutschen Entlehnungen aus dem Englischen, Französischen und Italienischen in der Aussprache und Schreibung der Quellsprache übernommen.“[2]
[1] „Der erste Buchstabe der demotischen Schreibung des Namens Kleopatra entsprach regelmäßig einem bestimmten hieratischen Zeichen, welchem seinerseits regelmäßig in der Hieroglyphenschrift die Schale mit dem Henkel entsprach.“[3]
[1] „Denn die Kenntnis richtiger Schreibung beschleunige enorm das Lesetempo, sagt die Pädagogieprofessorin Valtin.“[4]
[1] „Im Zweifel war die Schreibung Richtschnur für die Aussprache - und das seit mehreren Jahrhunderten.“[5]

Wortbildungen:

Fortschreibung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schreibung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchreibung

Quellen:

  1. Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 37. ISBN 3-406-39206-7.
  2. Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 78. ISBN 3-476-12252-2.
  3. Maurice Pope: Das Rätsel der alten Schriften. Hieroglyphen, Keilschrift, Linear B. Pawlak, Herrsching 1990, S. 83 f. ISBN 3-88199-676-1.
  4. Rafaela von Bredow, Veronika Hackenbroch: Die neue Schlechtschreibung. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 25, 2013, Seite 96-104, Zitat Seite 97.
  5. Werner König: Wir können alles. Ausser Hochdeutsch. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2013, DNB 1126250902, Seite 5-14, Zitat Seite 10.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Ringbuches
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