Schulterblatt

Schulterblatt (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Schulterblatt die Schulterblätter
Genitiv des Schulterblattes
des Schulterblatts
der Schulterblätter
Dativ dem Schulterblatt
dem Schulterblatte
den Schulterblättern
Akkusativ das Schulterblatt die Schulterblätter

Worttrennung:

Schul·ter·blatt, Plural: Schul·ter·blät·ter

Aussprache:

IPA: [ˈʃʊltɐˌblat]
Hörbeispiele:  Schulterblatt (Info)

Bedeutungen:

[1] Anatomie, Biologie, Medizin: großer Knochen im oberen Rückenbereich, der paarig vorhanden ist und die Armbewegungen unterstützt

Herkunft:

Determinativkompositum aus Schulter und Blatt

Synonyme:

[1] fachsprachlich: Scapula, Skapula

Oberbegriffe:

[1] Knochen

Beispiele:

[1] In der Humanmedizin sind Frakturen des Schulterblattes weniger häufig anzutreffen.
[1] Auch größere vierbeinige Tiere und Vögel haben Schulterblätter.
[1] „Zwischen den Schulterblättern hat sie einen leichten rötlichen Ausschlag.“[1]
[1] „Pfuel war mässig gross, sehr mager, aber von starkem Knochenbau und robuster Gestalt, mit breitem Becken und unter der Uniform deutlich sichtbaren Schulterblättern.“[2]
[1] „Er benutzte den Stock auch dazu, die Frauen, die unachtsam schienen, zwischen die Schulterblätter in den Rücken zu stoßen.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Schulterblatt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schulterblatt
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchulterblatt
[1] Duden online „Schulterblatt
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schulterblatt“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Schulterblatt
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schulterblatt
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schulterblatt

Quellen:

  1. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 68.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 834. Russische Urfassung 1867.
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 202. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.

Substantiv, n, Straßenname, Eigenname

Singular Plural
Nominativ (das) Schulterblatt
Genitiv (des Schulterblatt)
(des Schulterblatts)

Schulterblatts
Dativ (dem) Schulterblatt
Akkusativ (das) Schulterblatt

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Schulterblatt“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Schul·ter·blatt, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʃʊltɐˌblat]
Hörbeispiele:  Schulterblatt (Info)

Bedeutungen:

[1] Straße im Schanzenviertel, einem zum Hamburger Stadtbezirk Altona gehörigen Stadtteil

Oberbegriffe:

[1] (Hamburger) Straße

Beispiele:

[1] „Die Polizei sprach von etwa 600 Menschen, die sich auf dem Neuen Pferdemarkt und in der Straße Schulterblatt aufhielten, wo es am Vorabend zu den Krawallen gekommen war.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Schulterblatt (Straße)

Quellen:

  1. n-tv.de: Die Barrikaden brennen wieder: Neue Krawalle erschüttern Schanzenviertel. 9. Juli 2017, abgerufen am 9. Juli 2017.
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