Schwinglaut
Schwinglaut (Deutsch)
    
    Substantiv, m
    
| Singular 
 | Plural 
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|---|---|---|
| Nominativ | der Schwinglaut 
 | die Schwinglaute 
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| Genitiv | des Schwinglauts 
 | der Schwinglaute 
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| Dativ | dem Schwinglaut 
 | den Schwinglauten 
 | 
| Akkusativ | den Schwinglaut 
 | die Schwinglaute 
 | 
Worttrennung:
- Schwing·laut, Plural: Schwing·lau·te
Aussprache:
- IPA: [ˈʃvɪŋˌlaʊ̯t]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell Phonetik: Bezeichnung für Konsonanten, bei denen ein Artikulationsorgan „schwingt“, d.h. einen mehrfachen, schnellen Wechsel zwischen Verengung/ Verschluss und Öffnung (intermittierende Verschlussbildung) vollzieht.
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schwingen und Laut
Synonyme:
- [1] gerollter Laut, Vibrant, Zitterlaut
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Im Deutschen gibt es zwei Schwinglaute: den alveolaren Schwinglaut [r]: mit der Zungenspitze gebildet; und den uvularen Schwinglaut [R]: im Rachenraum am Zäpfchen gebildet.
- [1] Der Ausdruck Schwinglaut ist ein Stichwort in den Lexika von Bußmann[1] und Glück[2], mit Verweis auf „Vibrant“.
Übersetzungen
    
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1]
Quellen:
- Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Schwinglaut“. ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Schwinglaut“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7
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