Sentimentalität
Sentimentalität (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Sentimentalität | die Sentimentalitäten |
Genitiv | der Sentimentalität | der Sentimentalitäten |
Dativ | der Sentimentalität | den Sentimentalitäten |
Akkusativ | die Sentimentalität | die Sentimentalitäten |
Worttrennung:
- Sen·ti·men·ta·li·tät, Plural: Sen·ti·men·ta·li·tä·ten
Aussprache:
- IPA: [zɛntimɛntaliˈtɛːt]
- Hörbeispiele: Sentimentalität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- [1] ohne Plural, oft abwertend: zu große Empfindsamkeit
- [2] meist Plural: etwas, das sentimental ist
Herkunft:
- Ende des 18. Jahrhunderts von gleichbedeutend englisch sentimentality → en entlehnt[1]
- Ableitung von sentimental mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Synonyme:
- [1] Rührseligkeit
- [2] Gefühlsduselei
Beispiele:
- [1] Das Lied zeichnet sich durch starke Sentimentalität aus.
- [1] „Es war ganz nach ihrer Art, die Sentimentalität eines Abschieds zu vermeiden.“[2]
- [2] Wir haben keine Zeit für Sentimentalitäten!
Übersetzungen
[1] ohne Plural, oft abwertend: zu große Empfindsamkeit
|
[2] meist Plural: etwas, das sentimental ist
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Sentimentalität“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sentimentalität“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sentimentalität“
- [1] The Free Dictionary „Sentimentalität“
- [1, 2] Duden online „Sentimentalität“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „sentimental“.
- Rudolf G. Binding: Moselfahrt aus Liebeskummer. Novelle einer Landschaft. Bertelsmann Lesering, ohne Ortsangabe, ohne Jahresangabe, Seite 116. Erstveröffentlichung 1932.
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