Sibilant
Sibilant (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Sibilant | die Sibilanten |
Genitiv | des Sibilanten | der Sibilanten |
Dativ | dem Sibilanten | den Sibilanten |
Akkusativ | den Sibilanten | die Sibilanten |
Worttrennung:
- Si·bi·lant, Plural: Si·bi·lan·ten
Aussprache:
- IPA: [zibiˈlant]
- Hörbeispiele: Sibilant (Info)
- Reime: -ant
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell Phonetik: Untergruppe der Reibelaute/ Frikative, die am Zahndamm oder am vorderen weichen Gaumen/ Palatum gebildet werden
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Zischlaut
Gegenwörter:
- [1] labiodentaler Frikativ, palataler Frikativ, velarer Frikativ, glottaler Frikativ
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] stimmhafter alveolarer Sibilant, stimmloser alveolarer Sibilant, stimmloser präpalataler Sibilant
Beispiele:
- [1] [s] wie in dem Wort "Last", [z] wie in dem Wort "Rose" und [ʃ] wie in dem Wort "Busch" sind die Sibilanten des Deutschen. In Fremdwörtern kommen weitere vor, vor allem [ʒ] wie in "Journalist".
- [1] „Die deutschen Sibilanten werden in der dentalen und palato-alveolaren Zone gebildet. Die palato-alveolaren Sibilanten [ʃ] und [ʒ] werden auch ‚Schibilanten‘ (nach Herbert Penzl) genannt.“[2]
- [1] „Sibilanten haben eine akustische beziehungsweise auditive Gemeinsamkeit: Sie sind durch einen intensiven hochfrequenten Geräuschanteil gekennzeichnet.“[3]
- [1] „Durch den Verzicht auf den anlautenden scharfen Sibilanten klingt die Kurzform in einem deutschsprachigen Umfeld freundlicher.“[4]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Sibilant“
- H. J. Hakkarainen: Phonetik des Deutschen. Fink, München 1995, Seite 79. ISBN 3-8252-1835-X.
- T. Alan Hall: Phonologie. Eine Einführung. De Gruyter, Berlin/ New York 2000, Seite 11. ISBN 3-11-015641-5. Abkürzung aufgelöst.
- Elisabeth Hollender: Die Sprachen der Kölner Juden im Mittelalter nach ihren schriftlichen Zeugnissen. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 41-56, Zitat Seite 48.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: instabil
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