Spreize

Spreize (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Spreize

die Spreizen

Genitiv der Spreize

der Spreizen

Dativ der Spreize

den Spreizen

Akkusativ die Spreize

die Spreizen

Worttrennung:

Sprei·ze, Plural: Sprei·zen

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁaɪ̯t͡sə]
Hörbeispiele:
Reime: -aɪ̯t͡sə

Bedeutungen:

[1] voneinander wegstreckende Stütze

Herkunft:

seit dem 17. Jahrhundert bezeugt; eine Ableitung des zur Wortgeschichte des Verbes sprießen gehörigen althochdeutschen Substantiv spriuʒa, das im Spätmittelhochdeutschen zu spreitze und spräutze, im Frühneuhochdeutschen zu sprücze, sprütze und sprutz und schließlich im Neuhochdeutschen zu Spreize (Stützbalken, Stütze) wurde.[1]

Beispiele:

[1] Spreizen-Kamera[2]: Die Spreizen einer solchen Faltbalgenkamera strecken die Objektiv-Standarte vom Kameragehäuse weg, so dass der Balgen gestreckt und das Objektiv in Arbeitsposition ist.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] canoo.net „Spreize

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 1331, Eintrag „spreizen“.
  2. H.D. Abring: Von Daguerre bis heute, Herne 1990, Kapitel "Spreizen-Kameras"
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