sprießen

sprießen (Deutsch)

Verb, unregelmäßig

Person Wortform
Präsens ichsprieße
dusprießt
er, sie, essprießt
Präteritum ichspross
Konjunktiv II ichsprösse
Imperativ Singularsprieß!
Pluralsprießt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gesprossen sein
Alle weiteren Formen: Flexion:sprießen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: spriessen

Worttrennung:

sprie·ßen, Präteritum: spross, Partizip II: ge·spros·sen

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁiːsn̩]
Hörbeispiele:  sprießen (Info)
Reime: -iːsn̩

Bedeutungen:

[1] zu wachsen beginnen, keimen; austreiben
[2] übertragen: neu entstehen

Herkunft:

Erbwort von mittelhochdeutsch sprieʒen  gmh (ablautend auch sprūʒen  gmh; siehe auch die Etymologie von Spross), in der ursprünglichen Bedeutung „aufspringen, schnell hervorkommen“, etymologisch verwandt mit sprühen[1]

Synonyme:

[1] ausschlagen, austreiben

Beispiele:

[1] Überall sprießt und grünt es.
[1] Der Bart beginnt zu sprießen.
[2] Immer neue Vereine sprießen aus dem Boden.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Saat sprießt, die Knospen sprießen
[2] wie die Pilze aus dem Boden sprießen

Wortbildungen:

Konversionen: gesprossen, Sprießen, sprießend
Substantiv: Spross
Verben: aufsprießen, entsprießen, ersprießen, hervorsprießen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sprießen
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalsprießen
[1] The Free Dictionary „sprießen
[1, 2] Duden online „sprießen

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1588, Eintrag „2sprießen“.

Verb, regelmäßig

Person Wortform
Präsens ichsprieße
dusprießt
er, sie, essprießt
Präteritum ichsprießte
Konjunktiv II ichsprießte
Imperativ Singularsprieß!
sprieße!
Pluralsprießt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gesprießt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:sprießen

Worttrennung:

sprie·ßen, Präteritum: sprieß·te, Partizip II: ge·sprießt

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁiːsn̩]
Hörbeispiele:
Reime: -iːsn̩

Bedeutungen:

[1] Bauwesen: senkrecht stehende Teile seitlich abstützen

Herkunft:

Erbwort von sprießen, nach spreizen in der alten Bedeutung „stemmen, stützen[1]

Synonyme:

[1] abspreizen

Oberbegriffe:

[1] stabilisieren

Beispiele:

[1] Die Gräben müssen fachgerecht gespriesst, in Schichten von max. 40 cm aufgefüllt und maschinell verdichtet werden.[2]
[1] … der Bauch des Schiffes ist nicht beschlagen; der große Mast wurzelt nicht im Zwischendeck, sondern ist rechts und links unter den Mastkörben gesprießt.[3]

Wortbildungen:

Konversionen: gesprießt, Sprießen, sprießend
Substantive: Sprieß, Sprieße, Sprießholz

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sprießen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalsprießen
[1] The Free Dictionary „sprießen
[1] Duden online „sprießen
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „sprießen“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1588, Eintrag „1sprießen“.
  2. Allgemeine Bestimmungen für die Benützung von Gemeindestrassen im Zusammenhang mit Gesuch zur Bewilligung. Stadt Arbon, 20. Dezember 2014, abgerufen am 14. September 2015 (Schweizer Schreibweise gespriesst).
  3. Julius Klaiber, Hermann Hauff: Morgenblatt für gebildete leser. 3. Auflage. Band 27, J. G. Cotta'sche buchhandlung, 1833, Seite 662 (zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Spießern
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