Stinkstiefel

Stinkstiefel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Stinkstiefel die Stinkstiefel
Genitiv des Stinkstiefels der Stinkstiefel
Dativ dem Stinkstiefel den Stinkstiefeln
Akkusativ den Stinkstiefel die Stinkstiefel

Worttrennung:

Stink·stie·fel, Plural: Stink·stie·fel

Aussprache:

IPA: [ˈʃtɪŋkˌʃtiːfl̩]
Hörbeispiele:  Stinkstiefel (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, Schimpfwort: ein Mensch, der häufig missgelaunt ist, diese schlechte Laune verbreitet und dadurch Anderen Anlass zu Verärgerung gibt; eine unsympathische Person

Herkunft:

Zusammensetzung (Determinativkompositum) aus dem Stamm des Verbs stinken und dem Substantiv Stiefel

Synonyme:

[1] Kotzbrocken, Widerling

Sinnverwandte Wörter:

[1] Spaßverderber, Spielverderber

Gegenwörter:

[1] Macher

Beispiele:

[1] Herr Maier war schon von Kindesbeinen an ein unerträglicher Stinkstiefel.
[1] „Der alte Grifone soll zu Lebzeiten ein richtiger Stinkstiefel gewesen sein.“[1]
[1] „Die Erkenntnis, dass mein Nachbar ein unsympathischer Stinkstiefel ist, erfordert etwas mehr als das streng logische Zusammenwirken von Neurotransmittern, Hormonen und Synapsen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stinkstiefel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStinkstiefel
[1] Deutsche Welle, Deutsch lernen - Wort der Woche: Benjamin Wirtz: Der Stinkstiefel. In: Deutsche Welle. 3. Juni 2022 (Redaktion: Beatrice Warken, Text und Audio zum Download, Dauer: 01:17 mm:ss, URL, abgerufen am 30. Juni 2022).

Quellen:

  1. Luigi Brogna: Das Kind unterm Salatblatt. Geschichten von meiner sizilianischen Familie. 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2010, ISBN 978-3-548-26348-9, Seite 167.
  2. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 32.
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