Tadel
Tadel (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Tadel | die Tadel |
Genitiv | des Tadels | der Tadel |
Dativ | dem Tadel | den Tadeln |
Akkusativ | den Tadel | die Tadel |
Worttrennung:
- Ta·del, Plural: Ta·del
Aussprache:
- IPA: [ˈtaːdl̩]
- Hörbeispiele: Tadel (Info)
- Reime: -aːdl̩
Bedeutungen:
- [1] Erziehungsmaßnahme mit verhaltenskorrigierender Funktion
Herkunft:
- mittelhochdeutsch (besonders mitteldeutsch) tadel „Fehler, Makel, Gebrechen“[1], im 13.Jahrhundert aus dem Niederdeutschen übernommen[2]
Gegenwörter:
- [1] Lob
Oberbegriffe:
- [1] Kritik
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Der Lehrer sprach einen Tadel gegenüber den Schülern aus.
- [1] „Goldlotos schwieg zu dem Tadel.“[3]
- [1] „Sie lachte herzlich, denn der Ton, in dem St. Armaud dies sagte, klang durchaus liebenswürdig und jedenfalls ebenso frei von Gereiztheit wie Tadel.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Lob und Tadel
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] Erziehungsmaßnahme mit verhaltenskorrigierender Funktion
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Tadel“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Tadel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tadel“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tadel“
- [1] The Free Dictionary „Tadel“
- [1] Duden online „Tadel“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tadel“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tadel“
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Tadel“, Seite 902.
- Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 458. Chinesisches Original 1755.
- Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 56. Entstanden 1884/5.
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