Tapetenwechsel

Worttrennung:

Ta·pe·ten·wech·sel, Plural: Ta·pe·ten·wech·sel

Aussprache:

IPA: [taˈpeːtn̩ˌvɛksl̩]

Hörbeispiele:  Tapetenwechsel ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Handwerk, eher selten: Ersetzen einer vorhandenen Wandbeschichtung aus einem dünnen und biegsamen Material (Tapete) durch eine neue

[2] umgangssprachlich: Änderung der gewohnten Umgebung oder auch Tätigkeit

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv "Tapete", dem Fugenelement -n und dem Substantiv "Wechsel"

Sinnverwandte Wörter:

[2] Luftveränderung

Oberbegriffe:

[1] Austausch, Wechsel

[2] Veränderung

Unterbegriffe:

[2] Arbeitsplatzwechsel, Urlaubsreise, Umzug

Beispiele:

[1] Nach dem Umzug haben wir gleich einen Tapetenwechsel vorgenommen.

[2] In der abgeschiedenen Welt an den Ufern des Peipussees im Grenzland zwischen Estland und Russland führen die Strenggläubigen ein Leben ohne Tapetenwechsel. „Die Menschen sind derart in der Vergangenheit verwurzelt, dass gelegentlich der Eindruck entsteht, als würden sie mehr in der Vergangenheit als für die Zukunft leben“, sagte Birgit Püve, die bei der Ausstellungseröffnung anwesend war.[1]

[2] Hier ist alles so eingefahren, immer die gleiche Routine. Ich glaube, ich brauche mal einen Tapetenwechsel.

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] einen Tapetenwechsel brauchen

[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tapetenwechsel“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tapetenwechsel“

[2] The Free Dictionary „Tapetenwechsel“

[2] Duden online „Tapetenwechsel“

[2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Tapetenwechsel“ auf wissen.de

[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Tapetenwechsel“

Quellen: