Telefonzelle

Telefonzelle (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Telefonzelle die Telefonzellen
Genitiv der Telefonzelle der Telefonzellen
Dativ der Telefonzelle den Telefonzellen
Akkusativ die Telefonzelle die Telefonzellen

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Telephonzelle

Worttrennung:

Te·le·fon·zel·le, Plural: Te·le·fon·zel·len

Aussprache:

IPA: [teləˈfoːnˌt͡sɛlə], [ˈteːləfoːnˌt͡sɛlə]
Hörbeispiele:  Telefonzelle (Info)

Bedeutungen:

[1] Überdachung für ein Gemeinschaftshandy an der Schnur mit Münzeinwurf ohne Wischfunktion

Abkürzungen:

TelH

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Telefon und Zelle

Synonyme:

[1] Fernsprechzelle, veraltet: Fernsprechkiosk, fachsprachlich: Telefonhäuschen, Telefonkabine (in der Schweiz)

Gegenwörter:

[1] Mobiltelefon, Handy

Unterbegriffe:

[1] Münztelefon(-zelle), Kartentelefon(-zelle)

Beispiele:

[1] Ich rufe aus einer Telefonzelle an.
[1] Ich konnte nicht anrufen, da die Telefonzelle besetzt war.
[1] „Der Kommissar eilt auf die nächste Telefonzelle zu.“[1]
[1] „Er hielt bei einer Telefonzelle an.“[2]
[1] „Mit raschen Schritten, Münzen in der Hand abwiegend, überquert er die Straße und strebt einer Telefonzelle an der nächsten Ecke zu.“[3]
[1] „Wahrscheinlich muss ich bald mit meiner Tochter in ein Museum gehen, um ihr eine Telefonzelle zu zeigen.“[4]
[1] „Dort lagert die Deutsche Telekom ihre ausgedienten Telefonzellen. Es sind Tausende.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine freie Telefonzelle, eine besetzte Telefonzelle

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Telefonzelle
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Telefonzelle
[1] Duden online „Telefonzelle
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTelefonzelle

Quellen:

  1. Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 190. Erstveröffentlichung 1931.
  2. Robert Neumann: Oktoberreise mit einer Geliebten. Ein altmodischer Roman. Desch, München / Wien / Basel 1970, ISBN 3-420-04599-9, Seite 122.
  3. Reinhard Kaiser: Eos' Gelüst. Roman. Schöffling & Co., Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-89561-060-7, Seite 141.
  4. Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 16.
  5. Beatrice Achterberg, Berlin: In einem Wald in Brandenburg stehen die letzten deutschen Telefonzellen – und warten auf ihr zweites Leben. In: NZZOnline. 29. Januar 2023, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 29. Januar 2023).
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