Tenne
Tenne (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Tenne | die Tennen |
Genitiv | der Tenne | der Tennen |
Dativ | der Tenne | den Tennen |
Akkusativ | die Tenne | die Tennen |
Nebenformen:
- Schweiz: Tenn
Worttrennung:
- Ten·ne, Plural: Ten·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈtɛnə]
- Hörbeispiele: Tenne (Info)
- Reime: -ɛnə
Bedeutungen:
- [1] der befestigte (Fuß-)Boden einer Scheune oder eines Sportplatzes, aus gestampftem Boden (zum Beispiel Lehm), Beton oder Holz
- [2] der Platz zum Dreschen mit Fußboden laut Bedeutung 1, in einer Scheune, im Bauernhaus oder im Freien
Herkunft:
- mittelhochdeutsch tenne, althochdeutsch tenni, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Beispiele:
- [1] Auf der Tenne wurde früher das Getreide nach der Ernte mit Flegeln gedroschen.
- [1] Der Bonner Spielverein Roleber sammelt Geld für die Umwandlung der Spielfläche von Tenne auf Kunstrasen.
- [2] In der Tenne hingen noch die alten Dreschflegel.
- [2] „In Millbachers Scheune wurden Garben auf der Tenne ausgelegt, sie warteten auf den Dreschflegel.“[2]
- [2] „Der Herrenhof bestand aus der Tenne, den Hofgebäuden, den Ställen, dem Badehaus, dem Seitengebäude und endlich dem grossen, noch im Bau begriffenen steinernen Wohnhause mit der halbkreisförmigen Vorderfront.“[3]
Übersetzungen
[1]
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[2]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Tenne“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tenne“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Tenne“
- [2] The Free Dictionary „Tenne“
- [1, 2] Duden online „Tenne“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tenne“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Tenne“, Seite 912.
- Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 91.
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 491. Russische Urfassung 1867.
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